Warm-up

Vor dem Turnier - Aufwärmen mit dem Driver


13. Januar 2022 , Felix Grewe


PGA Golf Professional Christian Neumeier rät: Greifen Sie auf der Range zunächst zum Driver!
PGA Golf Professional Christian Neumeier rät: Greifen Sie auf der Range zunächst zum Driver! | © Archiv

PGA Golf Professional Christian Neumaier erklärt im Video, wie Sie sich vor der Turnierrunde mit dem Driver warmmachen.

Wie beginnen Sie in der Regel vor einer Turnierrunde Ihr Warm-up auf der Range? Viele Golfer starten mit einem Wedge und kurzen Chips und Pitches, oftmals mit halben Schwüngen. PGA Golf Professional Christian Neumaier hat einen anderen Tipp für Sie: Wärmen Sie sich mit Ihrem Driver auf! Warum? „Der längste Schläger wärmt Sie am leichtesten auf. Sie wollen Beweglichkeit und Rhythmus erzielen, das funktioniert mit dem Driver am besten“, erklärt der Experte im Video. Wichtig dabei: Geben Sie natürlich nicht direkt am Anfang Vollgas. „Erst einmal geht es um weiche, lockere und rhythmische Schläge.“ Das Problem bei den kurzen Schlägern: man verkrampft leicht, wird unbeweglicher – und erzielt damit das Gegenteil dessen, was erreicht werden soll. 

Weiche Bewegungen im Fokus

Neumaier rät, erst dann zu anderen Schlägern zu greifen, wenn ein gutes und vor allem bewegliches, lockeres Gefühl mit dem Driver eingestellt hat. Anschließend können Sie beispielsweise zu einem mittleren Eisen greifen – „auch hier zunächst nur softe Gefühlsschüsse“, empfiehlt Neumaier. Heißt: Es geht zunächst nicht um Tempo, Länge oder Ziele. Stattdessen sollte erst einmal ein weicher Bewegungsfluss im Fokus stehen. Mit der Zeit können Sie sich langsam steigern. Ein wichtiger Hinweis von Neumaier: „Benutzen Sie beim Warm-up die Schläger, die Sie später auch auf dem Platz brauchen.“ Gegen Ende der Einspielzeit auf der Range gehen Sie in den Turniermodus über, indem Sie auf Ziele spielen und bewusst die Schläge trainieren, die später auf der Runde wichtig sein werden. Chips und Putts können Sie ganz Ende üben. Und dann geht’s los – gutes Spiel! 

 

Warm-up mit dem Driver – Tipps im Video