Weltkindertag

Eigentlich sind die Kleinsten ja doch die Größten


20. September 2023 , Thomas Kirmaier


Den Kindern gehört die Zukunft - auch auf den Golfplätzen Deutschlands. © DGV/Kirmaier
Den Kindern gehört die Zukunft - auch auf den Golfplätzen Deutschlands. © DGV/Kirmaier

Am 20. September ist Weltkindertag. Die Kleinsten sind auch auf der Bühne Golf nicht selten die Größten.

Die Kleinsten sind halt doch die Größten. Das Thema Kinder ist im auch Zirkus Golf immer wieder ein großes Thema. Zuletzt wurde das bei der BMW PGA Championship in Wentworth deutlich. Zuerst spazierte Rory McIlroy mit Töchterchen Poppy der Range entlang und sagte Kollegen wie „Uncle Tommy“ Fleetwood „Hello!“ Dann feierte Ryan Fox seinen Sieg mit seinen zwei kleinen Töchtern. Herrlich, wenn die großen Stars gerne zeigen, für wen ihr Herz wirklich schlägt. Für ihre Kids.

Heute, 20. September, ist Weltkindertag. Bundesweit wird mit zahlreichen Initiativen und lokalen Demonstrationen, Festen und anderen Veranstaltungen auf die Situation der Kinder aufmerksam gemacht. Das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland fordern mit dem diesjährigen Motto „Jedes Kind braucht eine Zukunft“ ein stärkeres politisches Engagement für eine gerechte und lebenswerte Zukunft junger Menschen. Kinder sind eine Bereicherung - das wissen sie jetzt auch zu Hause bei den Kaymers und Jägers sowie in den Häusern Popov und Masson.

Stars und ihre Kids

Ryan Fox, frischgebackener BMW-PGA-Championship-Sieger, feierte seinen Triumph in Wentworth 2023 mit Frau und den beiden Töchtern. © Ross Kinnaird/Getty Images
Großartiges Papa-Tochter-Erlebnis: Marcel Siem gewann im Sommer 2021 in Frankreich vor den strahlenden Augen seiner Tochter Victoria. © Aurelien Meunier/Getty Images
Rory McIlroy mit Töchterchen Poppy beim Masters 2022. © Jamie Squire/Getty Images
Was für eine Story: Der Engländer Danny Willett gewann 2016 das Masters - nur wenige Tage nach der Geburt seines Sohnes Zachariah. © Nigel Roddis/Getty Images
Auch Dustin Johnson (hier mit Sohn Tatum) musste erst Papa werden, um ganz groß rauszukommen. | © golfsupport.nl/Brian Rothmuller
Prominenter Vater: Sir Nick Faldo mit Caddie und Sohn Matthew bei der Open Championship 2015 in St. Andrews. | © David Cannon/R&A
Berühmtes Vater-Sohn-Duo: Charlie und Tiger Woods. | © Ben Jared/PGA TOUR via Getty Images
Zeig den Kindern die Welt, wie hier Martin Kaymer mit Söhnchen Sam am Airport. © Instagram.com/martinkaymer59
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: John Daly mit Sohn John Daly Junior. © Ross Kinnaird/Getty Images
Glücklicher Papa: Jordan Spieth mit Söhnchen Sammy. © Kevin C. Cox/Getty Images
Komm her Kleiner: Jon Rahm mit seinem ersten Sohn Kepa. | © Katelyn Mulcahy/Getty Images

Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen. Mitreden kann aber eigentlich nur, wer selbst Kinder hat. Klar, das Leben ändert sich. Kinder machen nicht alles, aber irgendwie doch vieles anders. Die Verantwortung, die schlaflosen Nächte, die Kosten. Das Statistische Bundesamt hat einmal errechnet, dass ein Kind bis zum 18. Lebensjahr rund 125.000 bis 150.000 Euro kostet. Das sind die nackten Zahlen. Dürfte für die Familien McIlroy und Fox gut bezahlbar sein. Natürlich bereiten Kinder einem nicht nur Sorgen, sondern machen auch Spaß und Freude. Man muss es nur zulassen.

Kinder sind die Zukunft. Klingt abgedroschen und kostet eigentlich fünf Euro fürs Phrasenschwein. Ist aber so. Wenn Mama und Papa älter werden, wachsen die Sprösslinge heran. Bis Poppy McIlroy den Führerschein macht, dauert es zwar noch eine Weile, aber die Zeit vergeht schnell. So ist das Leben, ob Golf-Profi oder nicht.