DGL 2023

Valley beim Heimspiel starker Dritter


11. Juni 2023 , Thomas Kirmaier


Gemeinsam auf der Runde: Während Nicolas Horder (l.) mit seinem GC München Valley Dritter wurde, feierte Moritz Lampert mit seinem GC St. Leon-Rot den dritten Sieg am dritten Spieltag. © DGV/Kirmaier
Gemeinsam auf der Runde: Während Nicolas Horder (l.) mit seinem GC München Valley Dritter wurde, feierte Moritz Lampert mit seinem GC St. Leon-Rot den dritten Sieg am dritten Spieltag. © DGV/Kirmaier

Dritter Spieltag, dritter Sieg für die Wölfe aus St. Leon-Rot: Beim GC München Valley gewinnen die Herren von Marco Schmuck mit gesamt -10 vor Mannheim-Viernheim (+12). Gastgeber Valley (+15) wird starker Dritter – und es wäre sogar mehr drin gewesen.

„Wir werden weiter hart arbeiten. Der Klassenerhalt ist immer noch möglich“, sagte Danny Wilde nach Runde drei der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf. Dabei wusste der Coach des gastgebenden GC München Valley nicht so recht, ob er sich über Rang drei freuen oder über eine verpasste Chance ärgern soll. Denn seine Herren, die bisher zweimal Letzter geworden waren, zeigten zu Hause, dass der Abstand zur Konkurrenz im Kampf gegen den Abstieg immer kleiner wird. Streckenweise lag Valley am finalen Sonntag, der mit frischem Wind begonnen hatte und sommerlich-warm endete, sogar auf Platz zwei.

Am Ende hatten die Seahawks aus dem GC Mannheim-Viernheim allerdings die besseren Nerven, was auch und vor allem an Tour-Pro Marc Hammer lag, der an beiden Tagen jeweils eine 68 spielte und auch Teil des besten Vierers der Mannheimer war. „Wir sind zufrieden mit diesem Ergebnis. Die Jungs haben gesehen, woran sie noch zu arbeiten haben. Das war heute ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber in dieser Liga ist noch vieles möglich“, erklärte Viernheims Ted Long, der das Coaching für den urlaubenden Florian Fritsch übernommen hatte.

Und die Mannheimer haben ja noch ihr Heimspiel am letzten und entscheidenden Spieltag (22./23. Juli), denn nach Runde drei in der 1. Bundesliga Süd der Herren ist das Feld hinter Liga-Primus SLR etwas enger zusammengerückt. Was auch daran liegt, dass der Münchener GC, der bis dato zweimal Zweiter geworden war, diesmal nur Letzter wurde. Nur ein Punkt ist für das ambitionierte Team von Arne Dickel zu wenig. Da halfen auch die beiden 68er-Runden von Max Hirsch und Felix Krammer wenig.

Dritter Spieltag, dritter Sieg: Die Herren aus dem GC St. Leon-Rot sind in der 1. Bundesliga Süd einfach nicht zu schlagen.
Dritter Spieltag, dritter Sieg: Die Herren aus dem GC St. Leon-Rot sind in der 1. Bundesliga Süd einfach nicht zu schlagen. | © DGV/Kirmaier


„Wir haben an diesem Spieltag und das vor allem am Samstag nicht performt. Jetzt lief es zweimal gut für uns und diesmal eben weniger gut. Deswegen war nicht alles schlecht, wir sind nach wie vor Zweiter und haben es selbst in der Hand“, so MGC-Coach Dickel. Zwar holte der MGC nach verpatztem Auftakt am Samstag den Rückstand zwischenzeitlich wieder auf und kletterte auf Position vier, im Endspurt unterliefen den Straßlachern in den entscheidenden Momenten aber zu viele Fehler.

Und genau das ist die Krux an diesem Golfplatz in Valley. „Du musst nicht immer Wunderdinge machen. Manchmal reicht es zu warten, bis der Gegner Fehler macht“, so Ted Long über die Marschroute für sein Team in Runde drei. Fehler machten auch die Herren aus dem Stuttgarter GC Solitude, die am Ende sogar glücklich über Rang vier sein müssen. „Wir sind nochmal mit einem blauen Auge davongekommen. In zwei Wochen haben wir unser Heimspiel und dann greifen wir wieder an“, so Stuttgarts Coach Marijan Mustac.

So marschiert St. Leon-Rot in der 1. Bundesliga Süd weiter vorneweg und kann schon die Zimmer für die Pfalz buchen. Dahinter rückt das Feld zusammen, was Spannung für die beiden noch anstehenden Spieltage verspricht. Hier geht's zur Tabelle.

Endstand 3. Spieltag 1. Bundesliga Süd Herren

  1. GC St. Leon-Rot -10
  2. GC Mannheim-Viernheim +12
  3. GC München Valley +15
  4. Stuttgarter GC Solitude +40
  5. Münchener GC +44