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Lange Putts: Dank Winter-Training zum richtigen Touch


15. Januar 2022 ,


Clevere Golfer investieren auch während der Winterperiode Trainingszeit in lange Putts; der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. So haben beispielsweise Bälle und Kugeln aus unterschiedlichem Material jeweils komplett andere Eigenschaften, auf die es sich einzustellen gilt. Außerdem bringen sie jede Menge Abwechslung ins Putt-Training.
Clevere Golfer investieren auch während der Winterperiode Trainingszeit in lange Putts; der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. So haben beispielsweise Bälle und Kugeln aus unterschiedlichem Material jeweils komplett andere Eigenschaften, auf die es sich einzustellen gilt. Außerdem bringen sie jede Menge Abwechslung ins Putt-Training. | © Stefan von Stengel

PGA Golfprofessional Thomas Riechert zeigt Ihnen, wie Sie die kalten Monate gut für die Saisonvorbereitung nutzen können.

Von Thomas Riechert

Effektives Wintertraining! Die kalten Monate sind eine Phase im Jahr, die gut für die Saisonvorbereitung genutzt sein will. Für die langen Schläge stehen perfekt ausgestattete Golfhallen und komfortabel beheizte Trainingshütten zur Verfügung. Leider wird aber das kurze Spiel, im speziellen das Putten, während dieser Periode oftmals stiefmütterlich behandelt. Wobei der eine oder andere Golfer pflichtbewusst immer mal wieder kurze Putts von zwei bis drei Metern Länge auf dem Teppich oder der Puttmatte übt.

Aber was ist mit den langen Putts? Hier ist vor allem Differenzierungsfähigkeit gefordert. Im Sommer kann der Golfer diese koordinative Fähigkeit auf dem Grün trainieren, indem er aus variablen Distanzen zwischen acht und 20 Metern jeweils nur einen Ball spielt und damit seinen Touch trainiert. Aber wie kann der Golfer diesen Touch auch im Winter verbessern?

Die Lösung: Training mit Bällen aus verschieden Materialien! Denn Holzkugeln reagieren nun mal komplett anders als Kugeln aus Styropor. Mit sehr geringem finanziellem Aufwand lässt sich im Bastelbedarf schnell eine Sammlung verschiedenster Bälle beschaffen. Auch Größenunterschiede sind okay!

Niemals zwei gleiche Putts in Folge

Versuchen Sie nun, alle diese Bälle in verschiedenen Sektoren zu putten. Je kreativer Sie die Sektoren und Distanzen variieren, umso besser. Es gibt dabei eigentlich nur einen sehr leicht einzuhaltenden Trainingsgrundsatz: Machen Sie niemals zwei gleiche Putts hintereinander!

Der Lerneffekt bei dieser Übung ist die Anpassung an die verschiedenen Balleigenschaften. Dieses Training wird sich im Sommer sehr positiv bemerkbar machen. Und ganz nebenbei erhöhen Sie den Spaß beim Putt-Training.

Viel Erfolg beim Touch-Training für lange Putts wünscht Ihnen Ihr PGA Golfprofessional Thomas Riechert!