Kurzes Spiel

Mit Rhythmus zum perfekten Chip


5. Januar 2022 , Felix Grewe


Das richtige Setup ist die Basis für konstante und präzise Chips.
Das richtige Setup ist die Basis für konstante und präzise Chips. | © Archiv

PGA Golf Professional Fabian Bünker erklärt einfache Tipps, mit denen Sie beim Chippen Kontrolle und Präzision erzielen.

Das kurze Spiel entscheidet bekanntlich oft über den Score. Und zwar nicht nur auf dem Grün, sondern auch kurz davor. Ein solider Chip ist deshalb eine wichtige Basis für den Erfolg. PGA Golf Professional Fabian Bünker erklärt Ihnen im Video ein paar einfache Techniktipps, die Sie beim Chippen beherzigen sollten. „Wie beim Putt sind auch beim Chip Präzision und Konstanz gefragt“, erzählt der Experte. Um diese zu gewährleisten, benötigen Sie vor allem ein solides Setup, also die richtige Ausrichtung vor dem Schlag, und eine technisch einwandfreie Bewegung. 

Die richtige Technik für einen sauberen Chip

Das Wichtigste, worauf Sie beim Setup achten sollten: die Gewichtsverlagerung auf das linke Bein. Außerdem gehören die Hände vor den Ball. „Die Arme hängen locker lang unter den Schultern. Die Bewegung entsteht dann aus einer Einheit aus Schläger, Händen, Armen und Schultern“, erklärt Bünker. Im Rückschwung dürfen Sie die Handgelenke leicht einsetzen, um im Treffmoment mit dem Schläger einen Bodenkontakt herzustellen. Im Durchschwung bleiben die Arme lang gestreckt, das Gewicht lastet weiterhin verstärkt auf dem linken Fuß. Hüfte und Schultern haben sich in der Endposition zum Ziel gedreht. 

Mit Rhythmus zum Ziel

Soweit die technische Basis. Entscheidend für eine konstante Präzision im kurzen Spiel, so Bünker, ist jedoch der Rhythmus beim Schlag. Der Pro empfiehlt dafür einen sogenannten „eins, zwei, drei Rhythmus“. Wenn Sie am Ball stehen, dann blicken Sie noch einmal zum Ziel, fokussieren kurz die Fahne. Ihre Augen wandern langsam zurück zum Ball – wenn sie dort angekommen sind, zählen Sie „eins“. Dann holen Sie aus und zählen am Ende des Rückschwungs „zwei“. Die „drei“ ist die Endposition nach dem Schlag. Es reicht natürlich, wenn Sie leise oder auch nur im Kopf zählen, Hauptsache der Rhythmus stimmt. Der Effekt: Der Rückschwung bleibt nur halb so lang wie der Durchschwung, so beschleunigen Sie den Schläger durch den Ball und es fällt Ihnen leichter, das Gewicht noch weiter auf das linke Bein zu verteilen.  

Beste Voraussetzungen also, um künftig nicht nur am Abschlag zu überzeugen, sondern auch das kurze Spiel zu kontrollieren. 

 

Der perfekte Chip – so funktioniert er!