Putten

Gefühlssache – nie wieder drei Putts


18. Juli 2023 , Felix Grewe


Auf dem Grün ist Touch gefragt – das weiß auch Keegan Bradley.
Auf dem Grün ist Touch gefragt – das weiß auch Keegan Bradley. | © golfsupport.nl/Ken Murray/ism

Sie wollen endlich konstanter und sicherer putten? Diese einfache Übung hilft Ihnen dabei, das richtige Gefühl für das Spiel auf dem Grün zu bekommen.

Gibt es die eine Übung, die Ihnen endlich das lästige Drei-Putt-Problem löst? Marcus Bruns sagt: ja! Der PGA Golf Professional aus dem Golf Club Skye bei Bremen erklärt in einem Video auf dem Portal golfstun.de einen solchen Drill. Zugegeben: Es liegt natürlich immer noch an Ihnen, ob Sie den Ball am Ende wirklich verlässlich, spätestens dem zweiten Putt, einlochen. Aber: Der folgende Drill soll Ihnen zumindest helfen, das Gefühl für das Putten zu verbessern – und das ist die wichtigste Voraussetzung, um auf dem Grün möglichst viele Schläge zu sparen. „Das Gefühl ist ein sehr wichtiger Faktor beim Putten“, bestätigt Bruns, der den Putter mit einer Pendeluhr vergleicht: Der Schläger sollte sich so gleichmäßig wie möglich bewegen. 

Worauf Sie achten sollten

Nun zur angekündigten Übung. Die funktioniert so: Sie benötigen sieben Tees in vier unterschiedlichen Farben. Diese stecken Sie im Abstand von etwa einer Handbreite ins Grün. In der Mitte platzieren Sie ein weißes Tee. Hier beginnt Ihre Ansprechposition beim Putten. Nun bewegen Sie den Schläger zunächst gleichmäßig zwischen den ersten beiden Tees links und rechts des weißen, anschließend zwischen den zweiten und den dritten, die jeweils die gleiche Farbe haben – unten im Video zeigt Bruns, wie es aussehen sollte. Der Effekt: Sie bekommen das Gefühl dafür, dass Rückschwung und Durchschwung beim Putten gleich lang sind – gleichmäßig wie bei der erwähnten Pendeluhr. 

Nicht aufs Loch putten!

Im zweiten Schritt kommt der Ball ins Spiel. „Putten Sie lieber in den freien Raum und nicht auf ein Loch“, rät Bruns. Warum? Sie sollen zunächst alles vermeiden, was für Frust sorgen könnten – und sich stattdessen wirklich auf das Gefühl beim Putten konzentrieren. Anschließend messen Sie idealerweise (zumindest grob in Schritten) aus, wie weit Ihre Bälle jeweils gerollt sind. Davon profitieren Sie später auf der Runde, weil Sie dann wissen, für welche Distanz Sie den Putter wie weit pendeln lassen müssen. Das ist die beste Voraussetzung, um den Ball mit dem zweiten Putt zu versenken... 

 

Bruns' Putt-Drill im Video