Kurzes Spiel

So verbessern Sie das Gefühl für den Chip


24. August 2023 , Felix Grewe


Eine Frage des Gefühls: Beim Chip kommt's auch auf den Touch an.
Eine Frage des Gefühls: Beim Chip kommt's auch auf den Touch an. | © © golfsupport.nl/David Buono/ism

Beim Chippen brauchen Sie vor allem Touch, damit am Ende die Länge stimmt. Wie Sie Ihr Gefühl im kurzen Spiel verbessern können, zeigt Vaughan Hawtrey.

Die größten Herausforderungen warten oft hinter den scheinbar einfachsten Situationen. Eine Binsenweisheit, die auf dem Golfplatz genauso gilt wie in jedem anderen Bereich des Lebens. Aber bleiben wir bei unserem Sport: Nehmen wir an, Sie haben den Ball sauber vom Tee geschlagen und sich anschließend mit einem oder vielleicht auch zwei Schlägen dem Grün genähert. Nur ein paar kleine Meter fehlten am Ende, sodass Sie nun eben doch noch einen Chip spielen müssen, bevor Sie zum Putter greifen. Hier lauert oft die eingangs erwähnte und manchmal schwierige Herausforderung. 

Chip-Training ohne Schläger

Um kurz vor dem Grün möglichst sicher und gefühlvoll zu agieren, erklärt Ihnen PGA Golf Professional Vaughan Hawtrey im Video unten eine einfache Übung. Zunächst benötigen Sie nicht mal einen Schläger – sondern nur Bälle. Ihre Aufgabe: Werfen Sie den Ball so dicht wie möglich an die Fahne, und zwar locker aus dem Unterarm. Hawtrey zeigt’s im Video. So gewinnen Sie ein Gefühl für die richtige Distanz und für die Geschwindigkeit und die Beschaffenheit des Grüns. 

Einhändiges Schlagen

Nun Stufe zwei: Sie greifen zum Schläger (Hawtrey nimmt zunächst das Eisen 9 und später ein Wedge) und schwingen mit der gleichen Geschwindigkeit wie beim Werfen zuvor. Dabei ist vor allem der rechte Arm dominant. Sie könnten sogar einhändig schlagen. Die Schlagtechnik entspricht der vorherigen Wurftechnik, erklärt Hawtrey. 

Klicken Sie sich unten ins Video – und probieren Sie die Übung beim nächsten Training einfach mal aus...

 

Im Video: Chippen mit Gefühl