Langes Spiel

Training mit Toursticks: Drei Übungen für die Range


2. April 2023 , Felix Grewe


Auch Profis wie Justin Thomas trainieren mit auf der Range mit Toursticks.
Auch Profis wie Justin Thomas trainieren mit auf der Range mit Toursticks. | © Getty Images/Keyur Khamar/PGA TOUR

Im Video zeigt Ihnen PGA Golf Pro Marcus Bruns, wie Sie im Training mit Toursticks an Ihrer Ausrichtung arbeiten können.

Haben Sie schon einmal mit sogenannten Toursticks trainiert? Sie sehen die langen, dünnen Stäbe, die auch als Alignment Sticks (Deutsch: Ausrichtungsstäbe) bekannt sind, in den Bags fast aller Profis auf den internationalen Touren. Sie unterstützen den Spieler dabei, die passende Ausrichtung für den Schlag zu finden und sowohl korrekte Ansprechpositionen als auch Schwungbewegungen zu automatisieren. 

Diese drei Übungen verbessern Ihr Spiel

Einer, der ebenfalls im Training auf die Arbeit mit Toursticks schwört, ist Marcus Bruns, PGA Golf Professional im Golfclub Syke bei Bremen. In einem Video auf dem Portal Golfstun.de erklärt er ausführlich, warum die Sticks hilfreich sind und zeigt drei praktische Drills, die Sie bei Ihrem nächsten Training ausprobieren können. 

Bruns arbeitet in diesem Video mit drei Sticks. Beim ersten Drill zeigt er, wie Sie sich anhand der Sticks korrekt mit Füßen, Hüften und Schultern ausrichten. Die Überprüfung ist wichtig, denn häufig stehen Spieler falsch zum Ball – und wundern sich dann über eine Flugbahn des Balls, die sich niemand wünscht. Auch für die richtige Ballposition im Verhältnis zum Stand der Füße können Sie mit einem Stick überprüfen. Bei Basis-Eisenschlägen empfiehlt Bruns eine mittige Position des Balls. Je länger der Schläger, desto mehr sollte der Ball in der Ausrichtung auf dem vorderen Fuß liegen. Ein dritter Stick hilft, um das Schlägerblatt in der Ansprechposition korrekt auszurichten. Oft stimmt zwar die Ausrichtung von Füßen und Schultern, aber der Schläger zeigt zu weit nach links oder rechts – eine gerade Flugbahn wird so unnötig erschwert. 

Ballkörbe als Hilfsmittel

Beim zweiten Drill für die Driving Range greift Bruns neben Sticks auch auf leere Ballkörbe zurück: Durch ihre Hilfe kann der Schwung ideal überprüft werden. „Oft sehe ich Spieler, die in der Bewegung zum Ball ihren Oberkörper nach vorn werfen“, erzählt der Experte, die Folge: Der Schläger bewegt sich zu weit von außen in Richtung des Balls, der dann selten das gewünschte Ziel erreicht. Im Video zeigt Bruns genau, wie Sie mit zwei Ballkörben und zwei Sticks an diesem Problem arbeiten können. 

Drill Nummer drei hilft für eine bessere Startrichtung. Zwei Sticks werden wie ein Tor in der Verlängerung des Balls in den Boden gesteckt. Sie sorgen für eine bestmögliche Orientierung vor dem Schlag. 

Klicken Sie sich ins Video – und dann ab zum Üben auf die Range!