DP World Tour

Geschlossen stark: Long einer von drei Deutschen in Top Ten


13. Februar 2022 , Daniel Dillenburg


Konnte bei der Ras al Khaimah Classic einen neuen persönlichen Bestwert aufstellen: Hurly Long.
Konnte bei der Ras al Khaimah Classic einen neuen persönlichen Bestwert aufstellen: Hurly Long. | © Ross Kinnaird/Getty Images

Die Ras al Khaimah Classic (10. bis 13. Februar) im Al Hamra Golf Club verläuft aus deutscher Sicht äußerst erfolgreich: Hurly Long feiert sein bestes Karriereergebnis auf der DP World Tour und auch Maximilian Kieffer sowie Marcel Siem überzeugen beim letzten Event des Desert Swings.

Dieser Start ins neue Tourjahr kann sich sehen lassen. Hurly Long überzeugte bereits bei seinem ersten Auftritt 2022 mit einem geteilten 18. Rang bei der Ras al Khaimah Championship. Da kam es dem 27-Jährigen mit Sicherheit ganz Recht, dass die DP World Tour gleich ein zweites Event in Ras al Khaimah austrug. Dieses Mal unter dem Namen Classic statt Championship laufend, setzte Long seinen guten Lauf im Al Hamra GC fort und legte sogar noch eine Schippe oben drauf.

Wie schon in der Vorwoche drückte der Mann vom GC Mannheim-Viernheim am Sonntag so richtig auf das Gaspedal und schloss die Ras al Khaimah Classic mit einer 64 (-8) ab. Mit dieser Traumrunde egalisierte er nicht nur seine beste Runde auf der DP World Tour, sondern er verbesserte sich auch auf den geteilten dritten Rang bei -16 – persönlicher Rekord. Bis dato war Longs bestes Ergebnis auf der DP World Tour ein geteilter 16. Platz bei der Italian Open 2020. In demselben Jahr gewann er mit der Italian Challenge Open sein erstes Event auf der Challenge Tour. Nun war er also erstmals auch in Liga eins nah dran am Titel. In Sachen Preisgeld feierte Long ebenfalls einen neuen Rekord. Mehr als 90.000 Euro erhielt er als geteilter Dritter.

Weitere Deutsche vorne dabei

Neben Long erwischten mit Maximilian Kieffer und Marcel Siem zwei weitere Deutsche eine starke Woche im Norden der Vereinigte Arabische Emirate. Beide beendeten das mit zwei Millionen US-Dollar dotierte Event bei einem Gesamtergebnis von 14 unter Par. Der daraus resultierende geteilte neunte Rang war sowohl für Kieffer als auch für Siem das bislang beste Ergebnis der noch recht jungen Spielzeit. Während Kieffer in der Vorwoche am Cut scheiterte, konnte Siem bereits bei der Ras al Khaimah Championship mit einem geteilten 21. Rang Selbstvertrauen tanken.

Yannik Paul konnte sich dank einer 69 (-3) am Sonntag noch leicht auf dem Tableau verbessern und wurde geteilter 33. bei -10. Die geteilt zweitbeste Runde des Tages, nach Longs 64, spielte Sebastian Heisele, der die Woche mit 65 Schlägen (-7) beendete und sich damit auf den geteilten 42. Platz bei -9 vorschob. Alles in allem war es also ein äußerst erfreuliches Turnier aus deutscher Sicht.

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Fox mit Start-Ziel-Sieg

Den Titel holte sich aber ein Neuseeländer, der seit Runde eins in Führung lag. Ryan Fox zeigte die ganze Woche über kaum Schwächen und marschierte souverän zu seinem zweiten Titel auf der DP World Tour. Mit insgesamt 22 unter Par hatte er am Ende fünf Schläge Vorsprung auf den Zweitplatzierten Ross Fisher (-17) aus England.

Die DP World Tour legt nach vier Events im Nahen Osten eine kleine Pause ein und kehrt zur Magical Kenya Open (3. bis 6. März) zurück, um dann drei Turniere in Afrika zu spielen.

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