Tour-Update
Korda jagt Nummer vier, Schmid rutscht ab
7. April 2024 , Daniel Dillenburg
Nelly Korda steht beim T-Mobile Match Play im Finale und trifft dort auf eine alte Bekannte aus dem Solheim Cup. Elite-Team-Germany-Spieler Matti Schmid verliert in Texas den Anschluss an die Spitzengruppe. Das Tour-Update:
LPGA Tour: T-Mobile Match Play
Shadow Creek, Nevada, 3. bis 7. April
Setzt die Nummer eins ihre Siegesserie fort? Nelly Korda ist nur noch ein Match von ihrem vierten Titelgewinn in Folge entfernt. Beim T-Mobile Match Play in Las Vegas setzte sich die US-Amerikanerin in ihren beiden Duellen am Samstag gegen Angel Yin (3&2) und Narin An (4&3) souverän durch, um ins Finale einzuziehen. Dort erwartet sie die Matchplay-Expertin Leona Maguire aus Irland, die ihre Stärken im Eins-gegen-Eins schon mehrmals beim Solheim Cup unter Beweise stellte.
„Ich weiß, dass sie heiß sein wird“, sagte Korda über ihre letzte Hürde vor ihrem nächsten LPGA-Triumph. „So ist Leona nun mal. Sie ist eine große Konkurrentin. Ich denke, es wird großartig sein, die Bühne mit ihr zu teilen, und hoffentlich wird es eine gute Show werden.“ Die Weltranglistenerste könnte die erste Spielerin seit Lorena Ochoa (2008) werden, die vier LPGA-Titel in Folge holt. Der Rekord liegt bei fünf, aufgestellt von Nancy Lopez (1978) und eingestellt von Annika Sörenstam (2004-05).
„Nelly ist im Moment die Beste der Welt“, sagte Maguire, die beim Solheim Cup drei von vier Matches gegen Korda gewonnen hat, obwohl sie im Einzel noch nicht aufeinandergetroffen sind. „Es ist unglaublich beeindruckend, was sie in den letzten Wochen geleistet hat. Es wird morgen ein wirklich harter Kampf werden. Ich habe eine große Herausforderung vor mir.“
Elite Team-Germany-Spielerin Caroline Masson qualifizierte sich nicht für die Matchplay-Viertelfinals, beendete den Zählspiel-Teil des Fünftagesevents aber auf einem starken geteilten 18. Rang. Damit feierte die LPGA-Siegerin ihr erstes Top-20-Finish seit ihrer Rückkehr aus der Babypause. Esther Henseleit belegte den geteilten 62. Platz. Sophia Popov scheiterte am Cut.
PGA Tour: Valero Texas Open
TPC San Antonio, Texas, 4. bis 7. April
Elite-Team-Germany-Spieler Matti Schmid konnte sich in Runde drei der Valero Texas Open nicht in der Spitzengruppe halten. Zum ersten Mal in dieser Woche blieb der gebürtige Regensburger über dem Platzstandard des TPC San Antonio. Nach drei Bogeys und zwei Birdies kam er mit 73 Schlägen ins Clubhaus. Schmid rutschte damit auf den geteilten 26. Rang bei -2 ab. Vor der Finalrunde beträgt Schmids Abstand auf die Top Ten aber nur drei Zähler. Ein weiteres Spitzenergebnis ist also immer noch möglich.
Weiterhin einsam an der Spitze thront der US-Amerikaner Akshay Bhatia. Dank einer 68 (-4) verbesserte sich der 22-Jährige auf ein Gesamtergebnis von -15. Damit hat er vier Schläge Vorsprung auf Landsmann Denny McCarthy. Weitere drei Schläge dahinter folgt Brendan Todd (ebenfalls USA) auf Rang drei. Die Valero Texas Open ist das letzte Event vor dem Masters in Augusta.
LIV Golf: Miami
Trump National Doral, Florida, 5. bis 7. April
Auf der LIV Tour bahnt sich ein Premierensieg an: Der Spanier Sergio Garcia führt nach zwei Runden mit zwei Schlägen Vorsprung und steht vor seinem ersten Titelgewinn auf der 2022 gegründeten Tour. Zweimal unterlag der ehemalige Masters-Champion bereits in einem Stechen. Am Sonntag soll es aus seiner Sicht idealerweise gar nicht erst zu einem Playoff kommen. „Ich gebe da draußen jedes Mal mein Bestes“, gab sich Garcia kämpferisch. „Manchmal ist mein Bestes wirklich gut, manchmal ist mein Bestes nicht ganz so gut. Hoffentlich ist mein Bestes morgen wirklich gut, und wir können es schaffen.“
Der Führende hat aber jede Menge Verfolger im Nacken. Mit Talor Gooch, Matthew Wolff, Dean Burmester und Tyrrell Hatton teilen sich vier Spieler Rang zwei. Fünf weitere Spieler folgen drei Zähler hinter Garcia. Martin Kaymer rangiert auf dem geteilten 32. Platz, zehn Schläge hinter der Spitze.
Weitere deutsche Ergebnisse:
Korn Ferry Tour: Club Car Championship
The Landings Golf & Athletic Club, Georgia, 4. bis 7. April
Jeremy Paul T19 und Thomas Rosenmüller CUT
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