DP World Tour

Schott bogeyfrei rauf auf die Eins


22. März 2024 , Thomas Kirmaier


Bogeyfrei rauf auf Platz eins: Freddy Schott teilt zur Halbzeit der Singapore Classic die Führung mit zwei Engländern. © Tyrone Winfield/Golfsupport.nl
Bogeyfrei rauf auf Platz eins: Freddy Schott teilt zur Halbzeit der Singapore Classic die Führung mit zwei Engländern. © Tyrone Winfield/Golfsupport.nl

Freddy Schott spielt in Runde zwei der Singapore Classic eine bogeyfreie 69 und teilt zur Halbzeit die Führung mit zwei Engländern. Die fünf anderen deutschen Teilnehmer verpassen allesamt den Cut.

So schnell kann es gehen im Golf. Im Vorjahr hatte Freddy Schott den Cut bei der Singapore Classic noch verpasst. Beim Event 2024 kommt der 22-jährige Düsseldorfer deutlich besser mit dem Kurs des Laguna National Golf Resort Club im Inselstaat vor Malaysia zurecht. „Es fühlt sich gut an, dass der Trend nach oben geht. Das waren zwei gute Tage für mich und jetzt freue ich mich aufs Wochenende“, so Schott nach seiner bogeyfreien 69 am Freitag.

Bei gesamt -9 teilt er Rang eins zur Halbzeit im England-Sandwich mit Richard Mansell und Andy Sullivan, der mit einer 63 (-9) die tiefste Runde des Tages spielte, nachdem er tags zuvor noch bei Even Par gelegen hatte. So schnell kann's gehen. „Golf ist manchmal ein verrücktes Spiel. Einmal wirst du belohnt und dann wieder nicht. Es fing eigentlich ziemlich normal an, aber auf den Back Nine weiß ich auch nicht so recht, was da passiert ist“, so Sullivan, der mit sieben Birdies, einem Eagle und keinem einzigen Schlagverlust einen neuen Platzrekord aufstellte.


Für Schott also eine durchaus attraktive Ausgangslage für die beiden entscheidenden Durchgänge in Singapur. Und er bestätigt seine sehr gute Form, nachdem er in Südafrika zuletzt in den Top 20 gefinisht hatte. „Abgesehen von Loch 14, wo es Gegenwind gibt, kann man hier die Par-5-Bahnen ganz gut angreifen. Nach der Erfahrung aus dem Vorjahr dachte ich, der Platz sei schwerer. Aber diesmal fühle ich mich einfach deutlich wohler“, so Schott. Sein Plan fürs Finale? Gibt es keinen. „Einfach so weiterspielen wie bisher.“ Klingt einfach, ist es aber nicht. Dennoch: Er ist in Position.

Schott ist das einzige deutsche Eisen im Feuer, denn die anderen fünf Teilnehmer in Schwarz-Rot-Gold scheiterten allesamt am Cut: Max Kieffer (71, 73) und Marcel Schneider (75, 69) verpassten den Sprung ins Wochenende bei jeweils Even Par nur um einen Schlag. Yannik Paul (70, 75/+1), Hurly Long (70, 77/+3) und Max Rottluff (75, 72/+3) sind ebenfalls vorzeitig ausgeschieden.

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