Kregler in Spanien auf T12

Nico Kregler vom Hamburger GC hat bei der 109. Spanish International Amateur Championship am Finaltag mit einer soliden Leistung noch einen Platz gutgemacht und beendet dieses international sehr prestigeträchtige Turnier auf einem mehr als respektablen, zwölften Platz.

Alcudia/Spanien – Bundestrainer Christoph Herrmann war den ganzen Tag bei seinem Schützling und hat eine starke Leistung gesehen. Der Start in die Runde war dabei sehr anspruchsvoll, denn der Wind war auf der Anlage des GC Alcanada mit voller Wucht zurück.Entsprechend war die Scorekarte des Spielers des Junior Team Germany auch zunächst nicht positiv gestaltet. Nach vier Bogeys auf den ersten acht Löchern sah es nicht danach aus, dass der Hanseat sich im Endklassement noch verbessern können würde. Dass Kregler aber ein Kämpfer ist, der bis zum letzten Putt in der Lage ist, alles in die Waagschale zu werfen, zeigte sich anschließend. Die Back Nine absolvierte der 17-Jährige unter Par und schaffte es mit einer 75 (+3) sogar noch, sich um einen Platz im Klassement zu verbessern. Nach Runden mit 72, 75, 73 und 75 belegt der junge Bundesadler den zwölften Platz.

Fazit

Nico Kregler trat nach langen sechs Tagen sichtlich zufrieden den Heimweg an: „Der Tag war sehr gut, auch wenn die ersten zwölf Löcher mit Windböen bis fast 80 Stundenkilometern ultra windig waren. Es lief aber sehr gut und so konnte ich die eine oder andere Chance nutzen. Im Großen und Ganzen war es solide und das Turnier war ein mega Erlebnis. Bei diesem Feld geteilter Zwölfter zu werden, damit bin ich sehr zufrieden. Ich habe viel gelernt und gesehen, wie sich mein Training ausgezahlt hat. Ich bin echt mega zufrieden und freue mich jetzt auf die Saison.“

Sicht des Bundestrainers

Bundestrainer Christoph Herrmann fand nach Abschluss der Finalrunde lobende Worte über seinen Schützling: „Die Wetterbedingungen waren echt tough. Am Anfang gab es Hardcore-Regen und es war zumindest mal die ersten zwölf Loch sehr, sehr stürmisch. Dafür hat Nico sein Spiel noch gut im Griff behalten. Unter den Bedingungen fängt man sich schnell ein paar Bogeys ein. Auf den zweiten neun Löchern hat Nico dann einen unter Par gespielt und dadurch seine Position gestärkt. Platz 12 ist insgesamt unter den Umständen eine mehr als ansprechende Leistung. Wir sind wirklich sehr zufrieden und das macht doch sehr viel Hoffnung für den Start in die Saison. Nico geht jetzt wirklich mit der Hoffnung in die beginnende Saison, dass alles auf dem richtigen Weg ist. Ich war wirklich sehr angetan, wie er das gemacht hat. Das Ballstriking war besser, vor allem die kürzeren Eisen und Wedges ins Grün waren sehr stark und die entscheidenden Putts hat er auch gelocht. Das war also ein guter Auftritt von Nico und wir sind echt happy.“