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Hybrids: Sechs Optionen für die Saison 2024


2. Februar 2024 , Redaktion Golf.de


Hybrids 2024: Ein Blick auf den Markt
Hybrids 2024: Ein Blick auf den Markt

Viele Golfspieler finden in einem Hybrid eine bessere Alternative zu einem langen Eisen. Wir werfen einen detaillierten Blick auf den Markt.

Es hat sich mittlerweile unter Amateurspielern herumgesprochen, dass Hybridschläger in den meisten Fällen bessere Ergebnisse liefern als lange Eisen. Der Ball lässt sich leichter in die Luft befördern, fliegt weiter, und selbst bei Schlägen außerhalb der Mitte der Schlagfläche geht weniger Distanz und Richtungskontrolle verloren. Zudem eignen sie sich gut für Schläge aus dem Rough.

Nur Spieler, die hohe Geschwindigkeiten auf den Ball übertragen, den Ball solide mittig treffen und besonderen Wert darauf legen, Flughöhe und -kurve optimal zu kontrollieren, sind möglicherweise mit langen Eisen besser beraten. Beispielsweise hätte Tiger Woods mit einem Hybrid wohl kaum seine berühmten, flachen Stinger-Abschläge produzieren können. Die meisten Golfspieler verfügen jedoch nicht über tigerähnliche Fähigkeiten und profitieren stattdessen von den Eigenschaften von Hybridschlägern oder sogenannten Rescues.

Die Auswahl in dieser Kategorie ist vielfältig. Die Schläger reichen von Modellen, die klein und kompakt wie leicht aufgepumpte Eisen wirken, bis hin zu größeren Schlägern, die eher einem Fairwayholz ähneln und mehr Fehlerverzeihung bieten. Wir haben uns verschiedene Serien von verschiedenen Herstellern genauer angesehen und werfen einen Blick auf den Markt, wobei vor allem die effektive Gewichtsverteilung und die explosiven Schlagflächen im Fokus stehen.

TaylorMade Qi10

TaylorMade Qi10
TaylorMade Qi10 | © TaylorMade Golf


Ein Element der neuen Qi10-Familie ist die Karbonkrone (Qi10 und Qi10 Max), die Masse für eine optimale Gewichtsverteilung und Fehlerverzeihung freisetzt. Jedes Rescue zeichnet sich durch eine unterschiedliche Form aus: der etwas bulligere Qi10 Max, der klassische Qi10 und die kompakte Alternative Qi10 Tour. Das Qi10 Rescue hat eine interne Split-Gewichtung und einen niedrigen Schwerpunkt, um ein vielseitiges Rescue zu schaffen mit mit extrem langer Distanz und einfachem, hohem Ballstart. Qi10 und Qi10 Max verfügen über die bewährte V Steel-Sohle, die das Zusammenspiel und die Vielseitigkeit verbessert. Mit sehr niedrigem Schwerpunkt ist der Qi10 Max ein vielseitiges Rescue, das für einen hohen Ballstart und maximale Fehlerverzeihung entwickelt wurde. Das Qi10 Tour Rescue hat hingegen eine tiefere, geschmiedete C300-Schlagfläche und liefert eine eisenähnliche Interaktion mit dem Rase. Die gesamte Qi10-Rescue-Familie verfügt über Thru-Slot Speed Pocket zur Optimierung der Geschwindigkeit und das bewährte Twist Face.

  • Preis: 329 Euro (349 Euro Qi10 Tour)

Callaway AI Smoke

Callaway Paradym Ai Smoked
Callaway Paradym Ai Smoked | © Callaway Golf


Die neuen Paradym Ai Smoke Hybrids verfügen über eine hochentwickelte Schlagfläche, die durch zigtausende reale Spielerdaten und fortschrittliches maschinelles Lernen entstand. So soll es nicht nur einen, sondern eine ganze Reihe von Sweet Spots auf der gesamten Schlagfläche geben. Drei Modelle stehen zur Auswahl: Das Paradym Ai Smoke Hybrid für Spieler mit etwas höherer Schwunggeschwindigkeit, das Paradym Ai Smoke Max HL, das einen hohen Ballstart begünstigt und das Paradym Ai Smoke Max Fast Hybrids für Spieler, die aufgrund etwas geringerer Schwunggeschwindigkeit ein Leichtbau-Modell bevorzugen. Das Ai Smart Face fördert maximale Weiten mit einer geringen Streuung. Für eine hohe Fehlerverzeihung und gute Ballgeschwindigkeiten sorgt eine Speed Cartridge aus Wolfram, die die Position des Schwerpunkts je nach Modell bestmöglich platziert. 

  • Preis: 329 Euro 

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Cobra Darkspeed

Cobra Darkspeed
Cobra Darkspeed | © Cobra


Zwei Technologien sollen auch die Hybride der Darkspeed-Serie enorm leistungsfähig machen: Zum einen die mit KI entwickelte PWR Bridge Gewichtung, die über ein schwebendes Gewicht verfügt, das niedriger und weiter vorne positioniert ist und so die Ballgeschwindigkeit maximiert. Zum anderen die Schlagfläche mit Pwrshell H.O.T. Face Technologie mit variabler Dicke, die zu mehr Geschwindigkeit führen soll, einen leichten Ballstart fördert und hohe Fehlertoleranz liefert. Das Darkspeed One Length Hybrid wurde mit einem kürzeren Schaft entwickelt, um die One-Length-Eisen zu ergänzen, ist aber auch bei vielen Spielern mit herkömmlichen Eisen wegen seiner einfachen Spielbarkeit beliebt. Das Hosel ist fest verklebt. 

  • Preis: 299 Euro

Ping G430

Ping G430
Ping G430 | © Ping Golf


Carbonfly, Facewrap, Spinsistency und Co.  – die wichtigsten Innovationen des Schlägerbauers aus Arizona finden sich auch in den Hybrids wieder. Die ultradünne Karbonkrone, setzt Gewicht frei und hat zur Folge, dass der Schwerpunkt sinkt, was sich in der Folge positiv auf die Ballgeschwindigkeit auswirkt. Ein variabler Rollradius in der Schlagfläche aus Stahl (Spinsistency) verbessert die Spin-Rate insbesondere bei dünnen Schlägen. Das Hosel bietet acht verschiedene Positionen, um den Schläger noch besser an die Schwungeigenschaften anzupassen. Für Spieler mit etwas langsamerer Schwunggeschwindigkeit könnte die HL-Variante (HL für High Launch) eine Alternative sein. 

  • Preis: 365 Euro

Titleist TSR

Titleist TSR
Titleist TSR | © Acushnet


Bei den Hybriden der TSR-Serie von Titleist stehen mit dem TSR1, 2 und 3 drei Modelle zur Auswahl. Während das TSR1 vor allem auf Fehlerverzeihung ausgelegt ist und sich durch die Leichtbau-Design an Golfer mit moderaterer Schwunggeschwindigkeit richtet, steigt die Sportlichkeit mit den Zahlen der Serie. Das TSR2 spricht mit seinem weiter hinten liegenden Schwerpunkt, dem längeren Schlägerblatt und der verbesserten Sohlenform die breiteste Zielgruppe an. Das schlanke TSR3 bietet zwar etwas weniger Fehlerverzeihung, begünstigt aber mehr Variabilität bei der Flugkurve und -höhe. Alle drei Modelle sind durch das Sure-Fit-Hosel individuell anpassbar. 

  • Preis: ab 329 Euro

Srixon ZX MkII

Srixon ZX Mk II
Srixon ZX Mk II | © Srixon Golf

 

Mit dem Rebound Frame will Srixon bei allen Hölzern der ZX-MKII-Serie punkten. Wie bei jedem modernen Hybrid beginnt die Geschwindigkeit des ZX Mk II mit einer flexiblen Schlagfläche. Der Rebound Frame fügt eine zweite flexible Zone hinzu, einen Ring aus dünnem Titan im Körper. Ein nun schwereres Sohlengewicht sitzt niedriger und tiefer als bei der vorherigen Generation. Dadurch verschiebt sich auch der Schwerpunkt. Die Folge: ein höherer Abflugwinkel und längere Schläge. Ebenfalls neu ist der Schlagflächenradius, der sich von der Vorderkante bis zur Krone erstreckt und für gleichmäßigen Spin sorgt. Der kompakte Schlägerkopf, kaum Offset und eine abgewinkelte Spitze erzeugen einen insgesamt sportlichen Look. 

  • Preis: 279 Euro