Tour-Update

Cejka Dritter, Cantlay führt, Woods fühlt sich besser


18. Februar 2024 , Thomas Fischbacher


Dritter in Florida: Alex Cejka
Dritter in Florida: Alex Cejka | © golfsupport.nl/Lee Coleman/ism

Alex Cejka mischt bei den Senioren weiter oben mit, beim Genesis Invitational spielen zwei dicke Kumpel in der Finalgruppe und Tiger Woods meldet sich aus dem Krankenbett.

PGA Tour Champions: Chubb Classic

Tiburón Golf Club, Florida, 16. bis 18. Februar

Die Chubb Classic war in den vergangenen Jahren oft die Bühne für Glanzmomente von Bernhard Langer. In der laufenden Woche hätte der 66-jährige Ausnahmesportler seinen ehrgeizigen Plan verfolgt, seinen dritten Sieg in Folge zu erringen. Leider machte ihm seine Achillessehnenverletzung einen Strich durch die Rechnung. Mit Alex Cejka könnte sich allerdings ein weiterer Deutscher in die Siegerliste des Turniers eintragen.  

Der dreimalige Major-Gewinner bei den Senioren spielt im Tiburón Golf Club weiter oben mit. Nach 66 und 69 Schlägen rangiert der 53-Jährige auf dem dritten Rang. Bei insgesamt neun unter Par hat der Gewinner der Senior Open 2023 vor dem Finale des 54-Löcher-Events vier Schläge Rückstand auf die Spitze. Cejka notierte am Samstag vier Birdies, drei Bogeys sowie ein abschließendes Eagle. 
 


Als Führender geht Stephen Ames in die dritte und letzte Runde. Der Kanadier setzte sich dank einer imposanten 64 mit neun Birdies (ein Bogey) von der Konkurrenz ab und hat bei 13 unter Par drei Schläge Vorsprung auf Rocco Mediate. Schlaggleich mit Cejka teilen Ernie Els, Paul Broadhurst und Mark Hensby den dritten Rang. 

Wegen ungünstiger Wetterprognosen ist die Finalrunde nur auf neun Löcher angesetzt. 

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PGA Tour: The Genesis Invitational

The Riviera Country Club, Kalifornien, 15. bis 18. Februar

Es könnte doch noch spannend werden beim Genesis Invitational. Während Patrick Cantlay nach seinem sensationellen Start mit 64 und 65 Schlägen am Samstag "nur" eine 70 unterzeichnen konnte, machten unter anderem Xander Schauffele und Will Zalatoris mit jeweils 65 Schlägen ordentlich Boden gut. Die Ausgangsposition vor dem Finale: Cantlay bleibt bei 14 unter Par in Führung, Schauffele und Zalatoris folgen zwei Schläge dahinter.  

Mit Cantlay und Schauffele gehen nicht nur zwei Ryder-Cup-Partner gemeinsam auf die Finalrunde, sondern zwei enge Freunde, die mit ihren Familien gemeinsam Urlaub machen. Dabei geht es um die stolze Prämie von vier Millionen Dollar für den Sieger.
 


"Wenn wir montags und dienstags spielen, versuchen wir, uns gegenseitig zu schlagen", erklärte Schauffele. "Ich glaube, die einzige Zeit, in der wir uns wirklich gegenseitig die Daumen drücken, ist, wenn wir Team-Events spielen. Ich drücke mir selbst mehr die Daumen als allen anderen, und das gilt auch für ihn. Natürlich möchte ich, dass er gut abschneidet, aber wenn wir zusammen in der Finalgruppe sind, ist es ziemlich offensichtlich, was wir versuchen zu tun."

Zalatoris bestätigte mit seiner 65 seine aufsteigende Formkurve. Der Amerikaner hatte weite Teile der vergangenen Saison wegen einer Operation am Rücken aussetzen müssen. Am Freitag war ihm ein Ass auf der 14. Bahn gelungen. Der Lohn: Je ein Auto für ihn und seinen Caddie vom Titelsponsor. 

Gastgeber Tiger Woods musste am Freitag wegen Grippesymptomen nach sechs Löchern aufgeben. Einen Tag später wandte sich der 48-Jährige an seine Fans. "Ich ruhe mich aus und fühle mich besser", schrieb er auf X (früher Twitter). "Viel Glück für die Spieler an diesem Wochenende. Ich bin enttäuscht, dass ich nicht dabei sein kann und möchte Genesis und allen Fans für die Unterstützung danken."

Deutsche Spieler waren in Los Angeles nicht mit von der Partie. 

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