In the Bag: Scottie Scheffler

Scottie Scheffler triumphiert bei der Hero World Challenge, überzeugt dabei auch auf den Grüns und testet einen Prototypen aus der kommenden TaylorMade-Serie.

Am Ende war es ein souveräner Sieg. Immer wenn es Scottie Scheffler gelingt, neben seinem gewohnt maximal präzisen langen Spiel den Putter zum Laufen zu bekommen, ist der Weltranglistenerste kaum zu stoppen. So auch bei der Hero World Challenge auf den Bahamas in der vergangenen Woche. 

Während sich die Golfwelt vorwiegend mit der Rückkehr von Tiger Woods beschäftigte, spazierte der Masters-Gewinner von 2022 zu seinem fünften Sieg in diesem Jahr – und festigte seinen Status als bester Golfer der Welt. Eine 68 (-4) reichte am Sonntag, um den zweitplatzierten Österreicher Sepp Straka drei Schläge hinter sich zu lassen und am Ende ungefährdet die Siegprämie von einer Million Dollar zu kassieren. Es war sein erster Start auf der PGA Tour seit der Tour Championship im September.

Auch der Putter läuft heiß 

Besonders stolz war der 27-Jährige darüber, dass auch das Spiel auf den Grüns besser funktionierte, als über weite Teile der vergangenen Saison. Denn der beste Spieler der Welt gehörte über weite Teile der Saison zu den schlechteren Puttern (Strokes Gained: 161. der PGA Tour). Kurz vor dem Ryder Cup begann er, mit Spezialist Phil Kenyon zu arbeiten – und sieht nun erste Fortschritte. 

„Ich war schon immer ein Typ, der sehr, sehr hart arbeitet, und manchmal denke ich, dass ich fast zu hart arbeite“, verriet Scheffler. „Wenn ich also mit etwas kämpfe, wie letztes Jahr mit dem Putten, ist es fast so, als ob ich mich manchmal zu sehr darauf konzentriere. Während der Nebensaison habe ich meine Schläger weggelegt und an andere Dinge gedacht. Die Plackerei einer Saison kann einen fast mehr zermürben als alles andere. Ich glaube, das ist mir letztes Jahr ein bisschen passiert.”
 

 

 

 

 

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