Hend gewinnt Winstongolf Senior Open

Scott Hend gewinnt die Winstongolf Senior Open trotz Jetlag und veredelt sein Debüt bei den Über-50-Jährigen gleich mit dem ersten Titel.

Als es darauf ankam, schaltete Scott Hend noch einmal einen Gang nach oben. Der Australier, der am 15. August seinen 50. Geburtstag gefeiert hatte, spielte bei der Winstongolf Senior Open in Vorbeck sein erstes Turnier überhaupt im Seniorenlager und drehte im Schlusssprint so richtig auf. 

Sechs Birdies notierte Hend, der zwischen 2014 und 2019 drei Turniere auf der European Tour gewinnen konnte, auf den letzten sieben Löchern und schob sich so nach ganz oben auf dem Leaderboard. Es war ein Tempo, das bei spätsommerlichen Bedingungen keiner mehr mitgehen konnte. Somit gewann er gleich bei seinem ersten Start auf der Legends Tour und nahm den Siegerscheck in Höhe von 67.500 Euro entgegen.

Pokal trotz Jetlag

Hend, der mit Jetlag nach Mecklenburg-Vorpommern gereist war, freut sich über seinen Premierenerfolg: „Es fühlt sich richtig gut an. Ich starte jetzt meine neue Karriere 50 plus. Nach elf Löchern lag ich Even Par für den Tag und ich wusste, um mich nach vorne zu schieben, brauche ich ein paar Birdies. Die sind mir erfreulicherweise gelungen, da einige wichtige Putts gefallen sind!“ 

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Am Ende brachte er einen Vorsprung von einem Schlag auf das englische Duo Peter Baker und Phillip Archer über die Ziellinie. Platz vier teilen Adilson Da Silva und Raymond Russell. Lokalmatador Thomas Gögele kam als 18. über die Ziellinie.
 

 

 

 

 

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Neues Format

In diesem Jahr bestand das Feld einerseits aus den Assen der Legends Tour, andererseits durften die besten Ü45-Akteurinnen der Ladies European Tour abschlagen. Unter anderem die ehemalige Solheim-Cup-Spielerin Elisabeth „Lisl“ Esterl sowie  Patricia Beliard aus Frankreich und die Schwedin Catrin Nilsmark waren mit von der Partie. 

"Wir würden uns freuen, wenn wir im nächsten Jahr noch mehr Spielerinnen hier bei uns in Vorbeck begrüßen können", resümierte Turnierdirektorin Stefanie Merchel. "Am Finaltag lag viel Zuschauerinteresse bei Elisabeth Esterl. Viele Amateure können sich eher mit Damengolf identifizieren und sich dort etwas abschauen. Ob wir im nächsten Jahr wieder im September veranstalten werden, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Aktuell bin ich erstmal froh und stolz auf mein Team, dass wir diese Turnierwoche souverän gemeistert haben."

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