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Vorsicht Wasser! Die zehn schönsten Inselgrüns


22. März 2023 , Thomas Kirmaier


Wasser. Überall Wasser: Bahn 14 des Coeur d'Alene Resorts in Idaho (USA) ist nur mit dem Boot zu erreichen. © Coeur d'Alene Resort
Wasser. Überall Wasser: Bahn 14 des Coeur d'Alene Resorts in Idaho (USA) ist nur mit dem Boot zu erreichen. © Coeur d'Alene Resort

Der 22. März ist der Weltwassertag, an dem die Vereinten Nationen seit 1992 an die Besonderheiten von Wasser als Grundlage allen Lebens erinnern. Auch und vor allem für Golf ein enorm wichtiges Thema, das die Branche noch Jahre und Jahrzehnte beschäftigen wird.

Der internationale Tag des Wassers 2023 (22. März) steht unter dem Motto „Accelerating Change” - zu Deutsch: den Wandel beschleunigen. Mit dem diesjährigen Thema soll die Wichtigkeit nationaler und internationaler Zusammenarbeit in Bezug auf die Einhaltung des „Sustainable Development Goal 6” in den Fokus gerückt werden. In diesem Ziel formulierten die Vereinten Nationen den Willen, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten – der Zugang zu Wasser soll kein Privileg sein.

Wasser ist für den Betrieb einer Golfanlage überlebenswichtig. Aufgrund der klimatischen Veränderungen der vergangenen Jahre hat sich die Wassersituation in Deutschland deutlich verschlechtert und immer ausgedehntere Trockenperioden stellen viele Golfanlagen vor Probleme. Mit einer Entspannung ist in den nächsten Jahren nicht zu rechnen. Wer ein individuell abgestimmtes und intelligentes Wassermanagement installiert, spart Ressourcen und Kosten.

Die zehn schönsten Inselgrüns

Vielleicht das berühmteste Inselgrün: Bahn 17 im TPC Sawgrass in Florida. © golfsupport.nl
Kuriose Kulisse: Bahn 17 des Amata Spring Country Clubs in Thailand ist nur mit dem Boot erreichbar. © Amata Spring Country Club
Der Keilerkopf am Hardenberg, Bahn elf des Niedersachsen Course, ist Deutschlands bekanntestes Inselgrün. © GC Hardenberg
Gleich zwei Inselgrüns nebeneinander: die Bahnen 15 und 18 von Le Golf National bei Paris. © Ross Kinnaird/Getty Images
Wasser. Überall Wasser. Das Inselgrün der Bahn 17 des Stadium Course von Bro Hof Slott in Schweden. © Bro Hof Slott Golf Club
Putten unter Palmen: das Inselgrün der Bahn acht im Hammock Beach Resort in Florida (Conservatory Course). © Hammock Resort
Und auch in Asien gibt es Inselgrüns: Bahn 16 des Faldo Course von Mission Hills im chinesischen Shenzhen. © Mission Hills
Großartige Luftaufahme der 14. Bahn im Coeur d'Alène Resort in Idaho (USA). © Coeur d'Alène Resort
Spektakulärstes Inselgrün: Bahn 3B des Punta Mita Resorts in Mexiko kann man nur bei Ebbe spielen. Es ist das einzige natürliche Inselgrün der Welt. © Punta Mita Resort

Nahezu in allen Bereichen einer Golfanlage wird Wasser eingesetzt. Wer sich zum Thema nachhaltige Wasserversorgung informieren möchte, wird beim Deutschen Golf Verband fündig. Im „Leitbild einer Golfanlage mit einem zukunftsfähigen und ressourcenschonenden Bewässerungssystem“ geht es unter anderem um den Umgang mit Trink-, Grund-, Regen- und Oberflächenwasser sowie behördliche Auflagen, klimatische und regionale Gegebenheiten, Beregnungstechnik und vieles mehr (hier geht’s zum Leitbild).

Wasser wird auch für Golfanlagen künftig teurer, weniger verfügbar und die Entnahmemengen werden strenger kontrolliert. Betreiber sind daher dazu verpflichtet, sich intensiv dem Thema Wassermanagement zu widmen. In ganz Europa berichten Medien über eine Rekord-Dürre in 2022, als die Wasserpegel teils so niedrig waren wie noch nie. Und die Prognosen für 2023 sind kaum besser.

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