Golf & Natur

Mehr Solar und weniger Plastik


8. Februar 2023 , Petra Himmel


Mobile Solarpaneelen bei der Hero Dubai Desert Classic © Emirates GC
Mobile Solarpaneelen bei der Hero Dubai Desert Classic © Emirates GC

Die Rolex Series soll schon 2023 CO2-neutral ablaufen. Das hat die DP World Tour zum Beginn des neuen Jahres als großes Ziel für ihre Flaggschiff-Turniere formuliert, nachdem man 2022 eine neue Nachhaltigkeits-Strategie aufgestellt hatte.

„Wir konzentrieren uns nun darauf, das glaubhaft, messbar und konstant einzuführen. Es ist fantastisch, dass die Rolex Series, jene Turniere, die das Allerbeste von der DP World Tour zeigen, dabei die Führungsrolle übernehmen“, erklärte Keith Pelley als Chief Executive der European Tour Group.

Bei den ersten zwei Events, der Abu Dhabi HSBC Championship und der Hero Dubai Desert Classic, konzentrierte man sich vor allem auf die drei Bereiche Energie, Transport und Essen, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Diesel für die Generatoren wurde durch Bio-Diesel ersetzt, mobile Photovoltaikanlagen kamen zum Einsatz, die Essenlieferungen wurden vorrangig regional bezogen. Daneben verbannte man alle Plastikflaschen bei den Events von der Anlage und führte obendrein am Strand von Yas Links einen Strandsäuberungsaktion mit Freiwilligen durch, darunter auch die Profis Will Besseling und Connor Syme. Symes Kommentar, nachdem insgesamt 72 Säcke Abfall aufgesammelt worden waren. „Es ist ja krank, wieviel Plastik da draußen liegt, Plastikflaschenverschlüsse und alles Mögliche.“ Das Klimawandel-Problem werde man kurzfristig wohl nicht lösen, fügte Besseling hinzu, „aber es ist ein guter Start“.

Ob er bei der nächsten Strandsäuberung wohl auch dabei ist? Bei der Genesis Scottish Open waren schon im vergangenen Jahr einige Profis beim Abfallsammeln vor Ort. Nach welchen Kriterien die DP World Tour die Kandidaten auswählt, ist unbekannt.