Tour-Update

Rosenmüller mit persönlicher Rekordrunde


10. Februar 2023 , Daniel Dillenburg


Kann auf einem hervorragenden Auftakt in Kolumbien aufbauen: Thomas Rosenmüller.
Kann auf einem hervorragenden Auftakt in Kolumbien aufbauen: Thomas Rosenmüller. | © Rankin White/PGA TOUR via Getty Images

Fehlerfreier Start für Thomas Rosenmüller in die Astara Golf Championship. Dank der besten Runde seiner noch jungen Korn-Ferry-Tour-Karriere spielt er ganz vorne mit. Die Phoenix Open wird dagegen von Frost und Wind heimgesucht. Das Tour-Update:

Korn Ferry Tour: Astara Golf Championship

Country Club de Bogota-Lagos, Kolumbien, 9. bis 12. Februar

Thomas Rosenmüller spielt seine zweite Saison auf der Korn Ferry Tour. Eine solch gute Runde wie am ersten Tag der Astara Golf Championship gelang ihm noch nie. 64 Schläge benötigte der 26-Jährige auf dem Pacos Course des Country Club de Bogota-Lagos. Damit war Rosenmüller am Donnerstag auf dem deutlich leichteren der beiden in dieser Woche gespielten Kurse unterwegs. 17 der 18 niedrigsten Ergebnisse des ersten Tages stammen vom Par-70-Kurs namens Pacos. Vier Birdies sowie ein Eagle landeten auf Rosenmüllers fehlerfreien Karte, die fürs erste in der Erinnerungsbox landen dürfte. Dank der besten Runde seiner Korn-Ferry-Tour-Karriere teilt er Rang drei und liegt nur zwei Schläge hinter dem Führenden bei -8.

Jeremy Paul, der zweite Deutsche im Feld, begann die Woche ebenfalls auf dem Pacos Course und kam mit einer 67 (-3) ins Clubhaus. Damit belegt er den geteilten 26. Platz. An Tag zwei geht es dann für das deutsche Duo auf den anspruchsvollen Lagos Course, der sich am Donnerstag im Durchschnitt 1,56 Schläge über Par (Par 71) spielte. Zum Vergleich: Pacos lag bei 1,74 Schlägen unter Par.

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PGA Tour: WM Phoenix Open

TPC Scottsdale, Arizona, 9. bis 12. September

Es war alles angerichtet für die größte Party auf Gras. Nur der Frost im TPC Scottsdale hatte etwas gegen einen planmäßigen Start der Phoenix Open. Knapp zwei Stunden mussten die Abschlagzeiten nach hinten verschoben werden, um den gefrorenen Platz nicht zu beschädigen. Als es dann endlich losging, sorgte die Sonne zwar für angenehme Temperaturen auf den Tribünen, vor allem die Spieler aber hatten mit kräftigen Böen zu kämpfen. „Ich hatte das Gefühl, dass der beste Schlag des Tages an der Sieben (Par 3) war, bei dem ich den Ball 20 Meter über das Grün schlug“, sagte der Weltranglistenerste Rory McIlroy nach einer 73 (+2) mit etwas Galgenhumor.

Auch einer der Führenden nach Tag eins, Nick Taylor aus Kanada, war überrascht vom Wind im Valley of Sun. „Ich sehe hier nicht so viel Nordostwind", so der Kanadier, der in dieser Gegend lebt und häufiger im TPC Scottsdale trainiert. „Es ist definitiv der härtere der beiden Winde, vor allem auf den letzten Löchern. Alle diese Löcher sind viel länger als üblich. Ich habe schon viele Windbedingungen erlebt, aber das war einer der schwierigsten Abschnitte, die ich hier draußen gespielt habe.“ Doch Taylor meisterte ihn, kam mit 66 Schlägen (-5) ins Clubhaus und teilt sich damit Rang eins mit Landsmann Adam Hadwin.

Aufgrund der langen Frostverzögerung konnte keine der Nachmittagsgruppen ihre erste Runde beenden. Unter anderem musste Jon Rahm nach 13 gespielten Löchern und einem Ergebnis von -3 (T6) wegen Dunkelheit vom Platz. Bleibt abzuwarten, ob am Freitagmorgen der Frost in der Wüste Arizonas ausbleibt.

Stephan Jäger, der einzige Deutsche im Feld, blieb fünf Schläge über Par und rangiert damit auf dem geteilten 124. Platz.

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