First Look

Callaway PARADYM


5. Januar 2023 , Redaktion Golf.de


Paradigmenwechsel: Callaways neue Paradym-Serie
Paradigmenwechsel: Callaways neue Paradym-Serie | © Callaway Golf

Mit der Einführung der Paradym-Hölzer will Callaway den Erfolg der vergangenen Jahre fortsetzen. Auch zahlreiche Profis freuen sich auf die neuen Modelle aus Carlsbad.

Callaway Golf will mit der neuen PARADYM-Serie von Grund auf neue Produkte etablieren. Der Hardware-Riese aus Kalifornien stellt drei komplett neue Drivermodelle sowie eine Hölzer-, Hybrid- und Eisenserie mit zahlreichen technischen Innovationen vor. Wir werfen einen ersten Blick auf die Serie.  

Das sagt der Hersteller:

Zunächst zur Worterklärung: PARADYM steht für Paradigma und beschreibt eine grundsätzlich neue Denkweise. Dabei ist das Ziel einer neuen Produktserie bei den Hölzern stets das gleiche: den Mix zwischen maximaler Länge und hoher Fehlerverzeihung weiter optimieren. 

Erreichen wollen die Ingenieure aus dem Hause Callaway diesen Paradigmenwechsel unter anderem mit der neuen Paradym-Shift-Konstruktion. Neu ist: Das Chassis des Drivers besteht ausnahmslos aus Karbon. Durch den Verzicht auf Titan spart man an dieser Stelle viel wertvolles Gewicht (44 Prozent), das an anderer Stelle platziert werden kann. Alles mit der Folge, das Trägheitsmoment zu erhöhen und den Schläger fehlerverzeihender zu machen. 
 


Ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zu mehr Leistung ist das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz weiterentwickelte Jailbreak-System, das die Schlagfläche durch Stäbe beim Ballkontakt stabilisiert. Auch hier konnte ordentlich Gewicht (33 Prozent) gespart werden. Die Folge: Erhöhte Stabilität für schnellere Ballgeschwindigkeiten. 

Fokus bei der Entwicklung der Schlagfläche war vor allem die Leistung bei Treffern außerhalb des Sweetspots. Hilfreich dabei: die künstliche Intelligenz der Supercomputer, auf die die Entwickler bereits seit einigen Jahren so erfolgreich setzen. Zudem ist der Paradym der erste Driver, der die Face-Cup-Technologie von Callaway nutzt.

Callaway bietet sowohl bei den Drivern als auch bei den Fairwayhölzern drei neue Modelle (Paradym, Paradym X und Paradym Triple Diamond) an. Bei den Hybrid- und Eisenmodellen stehen zwei Optionen zur Auswahl. 

Das sagen wir:

Bei den Drivern und Fairwayhölzern ging es bei der Vorstellung viel um Karbon, Gewichtsverlagerung von der Mitte in die Peripherie und künstliche Intelligenz. Letztere Technologie ist seit Jahren das Prunkstück, wenn es um die Weiterentwicklung der Schläger geht. Das Angebot der neuen Paradym-Serie richtet sich an eine große Zielgruppe. Das "Standardmodell" mit hohem Trägheitsmoment und verschiebbarem Gewicht an der Rückseite bietet eine tolle Mischung aus Fehlerverzeihung, Länge und die Möglichkeit zum Feintuning. Der Schlägerkopf wirkt trotz gleichen Volumens etwas kompakter als der Vorgänger. 

Das Paradym X-Modell eignet sich bestens für Spieler, die etwas mehr Fehlerverzeihung benötigen und ein leichtes Draw-Setup bevorzugen. Mit dem Triple Diamond ergänzt die Serie (wie in den vergangenen Serien) ein Modell mit kompakterem (450 ccm) Schlägerkopf, der weniger Spin und Abflugwinkel auf den Ball überträgt. Die Zielgruppe: Gefühlsbetonte Spieler mit ordentlich Schwunggeschwindigkeit. 

Wie Callaway berichtet, soll sich die Ballgeschwindigkeit der Tour-Spieler um Jon Rahm, Xander Schauffele, Rose Zhang um 3-4 Meilen pro Stunde verbessert haben, was einem Längenzuwachs von bis zu sieben Yards entspricht. 

Neues auch bei Hybriden und Eisen

Bei den Hybriden hat Callaway verstärkt an der Sohle des Schlägers gearbeitet. Die Cutwave-Technologie an der unteren Seite des Schlägers soll dabei helfen, auch durch dickes Rough effizient durchzukommen. 

Mit den Paradym-Eisen bedient Callaway die Spieler, die von ihren Eisen einiges an Fehlerverzeihung und ordentlich Carry-Länge erwarten. Dabei gelang der Spagat zwischen sportlichem Look und viel technischer Hilfe im Innenleben des Schlägers sehr gut. Die Paradym Shift-Konstruktion kombiniert eine geschmiedete 455er Schlagfläche mit dem Speed Frame. Zwei Modelle (Paradym und das etwas fehlerverzeihendere Paradym X) stehen zur Auswahl. 

Infos & Features
 

Drei Modelle stehen zur Auswahl: Callaway Paradym Driver
Drei Modelle stehen zur Auswahl: Callaway Paradym Driver | © Callaway Golf


Driver (649 Euro UVP):

Paradym

  • Lofts: (RH/LH) 9.0°, 10.5°, 12,0°
  • Schlägerkopf: 460 ccm mit anpassbaren Schwunggewichten
  • Charakteristik: hoher Ballstart, niedriger Spin, neutraler Ballflug
  • Schäfte: MCA Aldila Ascent PL Blue, Project X Hrzdus Silver, Black
  • Griffe: Golf Pride Tour Velvet, Lamkin ST Soft (Damen)

Paradym X

  • Lofts: (RH/LH) 9.0°, 10.5°, 12,0°
  • Schlägerkopf: 460 ccm 
  • Charakteristik: hoher Ballstart, niedriger Spin, Draw-Bias
  • Schäfte: MCA Aldila Ascent PL Blue, Project X Hrzdus Silver
  • Griffe: Golf Pride Tour Velvet, Lamkin ST Soft (Damen)

Paradym Triple Diamond

  • Lofts: 8,0° (nur RH), 9.0°, 10.5° (RH/LH)
  • Schlägerkopf: 450 ccm 
  • Charakteristik: flacher Ballstart, niedrigster Spin
  • Schäfte: Project X Hrzdus Black, Mitsubishi Chemical Kai’li weiß
  • Griffe: Golf Pride Tour Velvet
     
Die Fairwayhölzer der Paradym-Kollektion
Die Fairwayhölzer der Paradym-Kollektion | © Callaway Golf


Fairwayhölzer (419 Euro UVP)

Paradym

  • Lofts: 15.0°, 16.5°(nur RH), 18,0°, 20°(nur RH), 21.0°, 24°(nur RH), 27° (nur RH)
  • Schlägerkopf: 133-171 ccm 
  • Charakteristik: hoher Ballstart, niedriger Spin, neutraler Ballflug
  • Schäfte: MCA Aldila Ascent PL Blue, Project X Hrzdus Silver, Black
  • Griffe: Golf Pride Tour Velvet, Lamkin ST Soft (Damen)

Paradym X

  • Lofts: 15.0°, 16.5°(nur RH), 18,0°, 20°(nur RH), 21.0°
  • Schlägerkopf: 140-171 ccm 
  • Charakteristik: hoher Ballstart, mittlerer Spin, Draw-Bias
  • Schäfte: MCA Aldila Ascent PL Blue, Project X Hrzdus Silver, Black
  • Griffe: Golf Pride Tour Velvet, Lamkin ST Soft (Damen)

Paradym Triple Diamond

  • Lofts: 13.5°(nur RH), 15°, 18,0°
  • Schlägerkopf: 154-177 ccm 
  • Charakteristik: mittlerer Ballstart, niedriger Spin, neutraler Ballflug
  • Schäfte: Project X Hrzdus Black, Mitsubishi Chemical Kai’li weiß
  • Griffe: Golf Pride Tour Velvet
     
Callaway Paradym: Auch bei den Hybriden hat sich einiges getan
Callaway Paradym: Auch bei den Hybriden hat sich einiges getan | © Callaway Golf


Hybrids (369 Euro UVP)

Paradym

  • Lofts: 18°, 21°, 24°, 27°(nur RH)
  • Charakteristik: mittlerer Ballstart, neutraler Ballflug
  • Schäfte: MCA Aldila Ascent PL Blue, Project X Hrzdus Silver
  • Griffe: Callaway Universal, Lamkin ST Soft (Damen)

Paradym X

  • Lofts: 18°, 21°, 24°, 27°(nur RH), 30°(nur RH)
  • Charakteristik: hoher Ballstart, Semi-Draw
  • Schäfte: MCA Aldila Ascent PL Blue, Project X Hrzdus Silver
  • Griffe: Callaway Universal, Lamkin ST Soft (Damen)
     
Für eine breite Zielgruppe geeignet: Die Paradym-Eisen
Für eine breite Zielgruppe geeignet: Die Paradym-Eisen | © Callaway Golf


Eisen (1299 Euro Stahl | 1499 Euro Graphit)

Paradym

  • Lofts: #4-52°
  • Charakteristik: Players Distance, mittlere Sohle, schlanke Top-Linie, minimales Offset
  • Schäfte: MCA Aldila Ascent PL Blue, Project X Hrzdus Silver, True Temper Elevate MPH 95
  • Griffe: Callaway Universal

Paradym X

  • Lofts: #4-56°
  • Charakteristik: Game-Improvement, breite Sohle, mittlere Top-Linie, mittleres Offset
  • Schäfte: MCA Aldila Ascent PL Blue, Project X Hrzdus Silver, True Temper Elevate MPH 95
  • Griffe: Callaway Universal, Lamkin ST Soft (Damen)