Panorama

Handicap Hollywood: Diese Schauspiel-Stars lieben Golf


19. Januar 2024 , Thomas Kirmaier


Oscar-Preisträgerin Catherine Zeta-Jones bei der Alfred Dunhill Links Championship 2023 in St. Andrews.
Oscar-Preisträgerin Catherine Zeta-Jones bei der Alfred Dunhill Links Championship 2023 in St. Andrews. | © Richard Heathcote/Getty Images

Es gibt Schauspieler, die selbst am Set immer ihr Bag dabei haben. Welche Kino-Stars spielen eigentlich leidenschaftlich gerne Golf?

Dieser Werbespot ist legendär: Tiger Woods und Rory McIlroy versuchen sich bei einer Challenge auf der Driving Range als Schauspieler. Beide schlagen schier unfassbare (und unmögliche) Zauber-Bälle vom Tee und ziehen sich - natürlich im Spaß - auf, wer der Bessere sei. Herrlich. Profiteur des Clips? Der Ausrüster mit den vier Buchstaben, für den die griechische Siegesgöttin Patin stand. Und auch Bernhard Langer hat vor wenigen Jahren Filmreife bewiesen: In einer Art Versteckte-Kamera-Format schlüpfte Langer (mit angeklebtem Bart und Perücke) in die Rolle des übereifrigen Greenkeepers "Hans from Austria", der seine Tour-Kollegen mit eher ungewöhnlichen Aktionen aus dem Konzept bringen sollte. Manchmal machen Golfstars auf Hollywood.

Andersherum gibt es das aber auch. So schwingen zahlreiche berühmte Schauspielerinnen und Schauspieler gerne mal die Hölzer und Eisen. Unter den golfenden Kino-Stars sind eine Menge ausgezeichneter und hochdekorierter Damen und Herren, die man sonst nur von der Leinwand oder aus dem TV kennt. Mehrfache Oscar-, Emmy- oder Golden-Globe-Preisträger aus aller Herren Länder lieben es, in ihrer Freizeit auf den Fairways und Grüns dieser Welt unterwegs zu sein.

Golfende Schauspieler

Hugh Grant (Notting Hill, About a Boy, Tatsächlich Liebe etc.) © Richard Heathcote/Getty Images
Justin Timberlake (Bad Teacher, Wonder Wheel etc.) © Mark Runnacles/Getty Images
Clint Eastwood (Million Dollar Baby, Gran Torino etc.) © Michael Reaves/Getty Images
Nicole Kidman (Australia, Die Dolmetscherin etc.) © Victor Fraile/Getty Images
Andy Garcia (Die Unbestechlichen, Der Pate III etc.) © Ian Walton/Getty Images
Bill Murray (Caddyshack, Ghostbusters etc.) © Jed Jacobsohn/Getty Images
Jan Josef Liefers (Tatort, Rossini etc.) © Stuart Franklin/Getty Images
Jessica Alba (Dark Angel, Honey etc.) © Getty Images
Samuel L. Jackson (r./Die Jury, Verhandlungssache etc.) und Kurt Russell (l./Tequila Sunrise, Fast & Furious etc.) © Jamie Squire/Getty Images
Mark Wahlberg (Der Sturm, Departed etc.) © Cliff Hawkins/Getty Images
Kathryn Newton (Freaky, Supernatural etc.) © Richard Heathcote/Getty Images
Dennis Quaid (Der weiße Hai, The Day after Tomorrow etc.) © Stuart Franklin/Getty Images
Matthew McConaughey (Die Jury, Amistad etc.) © Gregory Shamus/Getty Images
Veronica Ferres (Das Superweib, Honigmond, Rossini etc.) © Boris Streubel/Getty Images
Kelly Rohrbach (Baywatch, A rainy day in New York etc.) © Sam Greenwood/Getty Images

Die vielleicht beste Golferin unter den Hollywood-Stars ist Kathryn Newton. Die Amerikanerin ist vor allem durch ihre Rolle der Louise Brooks aus der US-Fernsehserie Gary Unmarried bekannt. Schon zu Highschool-Zeiten feierte sie beachtliche Erfolge mit dem Golfteam. In einem Interview mit GolfDigest verriet sie, dass sie immer ihr Bag dabei habe, wenn sie drehe. Sie wisse gar nicht, ob sie eine golfende Schauspielerin oder doch eher eine schauspielende Golferin sei. Zuletzt spielte Newton die Hauptrollen in der Horror-Komödie „Freaky“ und im Liebesfilm „Sechzehn Stunden Ewigkeit“.

Und dann gibt es da noch eine Reihe sehr namhafter, etwas älterer Berufskollegen, die inzwischen fast mehr auf Golfplätzen als in Studios unterwegs sind. Hugh Grant, Nicole Kidman oder Catherine Zeta-Jones – sie alle lieben Golf. Natürlich gibt es auch so einige deutsche TV-Größen, die sich gerne mal ein Birdie auf die Karte schreiben. Darunter zum Beispiel Jan Josef Liefers oder Veronica Ferres. Beide waren bereits beim Pro-Am der BMW International Open in München dabei. Natürlich golfen auch Andy Garcia, Samuel L. Jackson oder Jessica Alba längst nicht so gut wie Tour-Profis, schließlich haben sie ja immer noch das Handicap Hollywood.