LET 2023

30 Turniere in 21 Ländern – und mittendrin das Highlight in Deutschland


23. Dezember 2022 , Redaktion Golf.de


Sonnige Aussichten: Die LET wird größer und attraktiver, und im Kalender 2023 findet sich mit dem Amundi German Masters powered by VcG (im Bild: Sophie Witt am Seddiner See) wieder das Saison-Highlight aus deutscher Sicht. © Tristan Jones/LET
Sonnige Aussichten: Die LET wird größer und attraktiver, und im Kalender 2023 findet sich mit dem Amundi German Masters powered by VcG (im Bild: Sophie Witt am Seddiner See) wieder das Saison-Highlight aus deutscher Sicht. © Tristan Jones/LET

Die Ladies European Tour gibt den Kalender 2023 bekannt. Europas Top-Damen-Liga soll noch größer, globaler und populärer werden. Bei 30 Events in 21 Ländern wird ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 35 Millionen Euro ausgeschüttet. Rekord.

„Dank unserer Partner, Veranstalter, Austragungsorte und Fans wird 2023 ein unglaublich aufregendes Jahr für die LET“, sagt CEO Alexandra Armas. Die Serie sei in den vergangenen drei Jahren schnell gewachsen. Armas: „Wir waren für unsere jüngste Q-School mehr als ausgebucht, was das Rekord-Interesse beweist.“ Die LET biete nun endlich eine Plattform für alle, die eine erfolgreiche Karriere aufbauen und ihre Träume im Profigolf verwirklichen wollen. Natürlich kann man mit der großen, amerikanischen Schwester LPGA nicht mithalten, aber: „Wir werden weiterhin hart daran arbeiten, den Sport in Europa und auf der ganzen Welt voranzubringen“, so Armas.

Der Turnierkalender startet 2023 mit der Magical Kenya Ladies Open, die in der ersten Februarwoche zum dritten Mal auf dem Baobab Course in Vipingo Ridge in Kenia ausgetragen werden. Als Titelverteidigerin wird Esther Henseleit anreisen. Ohnehin werden auf den LET-Events in der anstehenden Saison so viele deutsche Damen um den Sieg spielen wie noch nie, denn beim Q-School-Event zuletzt in Spanien schafften mit Polly Mack, Alexandra Försterling, Sophie Hausmann und Aline Krauter gleich vier den Aufstieg.

Ein Comeback nach drei Jahren Pause gibt 2023 der Lalla Meryem Cup in Marokko, der auf dem Blue Course im Royal Golf Dar Es Salam ausgetragen wird. Nach Stationen in Saudi-Arabien und Südafrika wird es ein mit einer Million Dollar dotiertes Turnier der Aramco Team Series in Singapur geben, gefolgt von zwei weiteren Events in Thailand. Mit der Jabra Ladies Open im Evian Resort Golf Club in Frankreich kommt die LET dann im Mai 2023 erstmals nach Europa, gefolgt von der zweiten Veranstaltung der Aramco Team Series auf Trump International in West Palm Beach/Florida. Es folgen Events in Belgien sowie einem Doppelschlag in Schweden, wobei die Helsingborg Open zum ersten Mal seit 2015 wieder in den Kalender rückt.


Von Skandinavien aus reist der Tross weiter nach Berlin: Im G&CC Seddiner See steigt vom 15. bis 18. Juni die zweite Auflage des Amundi German Masters powered by VcG, gefolgt von den Tipsport Czech Ladies Open im Beroun Golf Club und den Ladies Open by Pickala im Pickala Golf in Helsinki. Mitte Juli wird das dritte Event der Aramco Team Series erneut im Centurion Club in der Nähe von London ausgetragen.

Eine Premiere gibt es in der dritten Juli-Woche, wenn die mit einer Million Euro dotierten La Sella Open erstmals in Alicante ausgetragen werden. Es wird ohnehin ein heißer Sommer, denn in den Monaten Juli und August stehen vier Events an, die gemeinsam mit der LPGA veranstaltet werden: die Amundi Evian Championship in Frankreich, dem ersten Major im LET-Kalender, die Scottish Open, die AIG Women's Open in Walton Heath (England) und das mit 1,5 Millionen US-Dollar dotierte ISPS Handa World Invitational, ehe in Dromoland Castle die Irish Open der Frauen anstehen.

Im Saisonfinish macht die LET im September in den Niederlanden und in der Schweiz Station, ehe vom 22. bis 24. September der Solheim Cup auf der Anlage der Finca Cortesin in Spanien stattfindet. Anschließend geht es noch einmal nach Frankreich, Asien und Saudi-Arabien, ehe mit der Andalucía Costa del Sol Open das große Saisonfinale ansteht.

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