Tour-Report

Masson bleibt solide, Krauter und Harm ziehen Q-Series-Ticket


21. November 2022 , Marcel Czack


Deutschlands beste Tourspielerin: Caro Masson.
Deutschlands beste Tourspielerin: Caro Masson. | © Ken Murray/Getty Images

Caroline Masson schließt das Finalturnier der LPGA Tour auf Rang 25 ab. Aline Krauter und Leonie Harm schaffen den Sprung in die Q-Series und können weiter auf die Spielberechtigung für die LPGA 2023 hoffen.

LPGA Tour: CME Group Tour Championship

Tiburón Golf Club, Gold Course, Florida, 17. bis 20. November

Caroline Masson verabschiedet sich mit einer guten Leistung in die von ihr jüngst angekündigte Baby-Pause. Die einzige Teilnehmerin aus Deutschland beendete das hochdotierte Tour-Finale in Florida auf dem geteilten 25. Platz und darf sich über eine Vergütung in Höhe von 58.000 US-Dollar freuen. Mit Runden von 72, 70, 70 und 73 Schlägen spielte Masson ein sehr solides Turnier, ohne große Ausreißer. Die 33-jährige Gladbeckerin schließt die LPGA-Spielzeit auf Rang 58 in der Saisonwertung Race to CME Globe ab.

Der größte Siegerscheck in der Geschichte des Frauengolfs gehört Lydia Ko. Die 25-jährige Neuseeländerin konnte bei der Tour Championship einen Start-Ziel-Sieg feiern, der ihr zwei Millionen US-Dollar einbringt. Ko, die nun 19-fache LPGA-Champion ist, schoss am Sonntag eine 70 (-2) und beendete das Turnier mit einem Gesamtergebnis von -17 und zwei Schlägen Vorsprung auf die in der dritten Runde führende Leona Maguire aus Irland. Mit ihrem Sieg sicherte sich Ko außerdem zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Auszeichnung als Spielerin des Jahres und zum zweiten Mal in Folge die Vare Trophy für den niedrigsten Rundenschnitt. In der Weltrangliste überholt sie Atthaya Thitikul und hat nun nur noch Nelly Korda vor sich.

 

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LPGA and Epson Tour Qualifying School: Stage II

Plantation Golf and Country Club, Florida 17. bis 20. November

Vier deutsche Spielerinnen waren in die Second Stage der Qualifiying School gestartet. Für Aline Krauter und Leonie Harm verlief das Turnier mit erfreulichem Ausgang; beide sicherten sich einen Platz unter den Top-45 des Feldes und damit die Qualifikation zur sogenannten Q-Series, dem abschließenden Tour-School-Event, das im Dezember über zwei Wochen ausgetragen wird. Krauter, die erst Anfang September den Wechsel ins Profilager vollzogen hatte, kam mit einem Gesamtergebnis von zwei unter Par nach vier Runden auf den geteilten vierten Platz – von 175 Teilnehmerinnen. Für Leonie Harm war die Angelegenheit weniger deutlich. Nach drei Runden hatte Harm noch außerhalb der Top-45 gelegen, ihre 71er Runde am Sonntag reichte dann aber für einen Sprung auf den geteilten 33. Rang.

Alexandra Försterling (T77) und Greta Völker (T156) konnten sich nicht für die Q-Series qualifizieren.

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PGA Tour: The RSM Classic

Sea Island Golf Club, Georgia, 17. bis 20. November

Beim letzten regulären Turnier des Jahres gelang Stephan Jäger ein versöhnlicher Abschluss. Nach Runden von 67, 70, 71 und 67 Schlägen sprang für den Münchener am Ende ein geteilter 46. Platz bei sieben unter Par heraus.

Jäger nutzte die erste Etappe der Saison aktiv, nahm an sieben der neun seit Saisonbeginn ausgetragenen Turniere teil und wird den Jahreswechsel auf Platz 70 im FedEx-Cup verbringen. Sein bisher bestes Resultat konnte er in der Vorwoche der RSM Classic bei der Houston Open mit einem geteilten neunten Rang erzielen.

Der Kanadier Adam Svensson (28) gewann beim RSM Classic mit 19 Schlägen unter Par seinen ersten PGA TOUR-Titel. Svensson beendete das Turnier an der Küste Georgias mit zwei Schlägen Vorsprung vor dem Spieler-Trio aus Callum Tarren (England), Sahith Theegala und Brian Harman (beide USA).

Durch seinen Sieg rückt Svensson in der FedExCup-Saisonrangliste auf den sechsten Platz vor und verdient sich unter anderem seine erste Reise zum Sentry Tournament of Champions, dem PLAYERS und dem Masters.

Der zweite deutsche Teilnehmer, Matti Schmid, hatte den Cut verpasst.

 

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DP World Tour: DP World Tour Championship

Jumeirah Golf Estates, Earth Course, Dubai

Die DP World Tour Championship schreibt sowohl aus deutscher als auch aus internationaler Sicht besondere Geschichten. Maximilian Kieffer ist bester Deutscher, Jon Rahm gewinnt das Saisonfinale und Rory McIlroy krönt sich erneut zur Nummer eins.

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