DP World Tour

Saisonfinale: Kieffer peilt krönenden Abschluss an


19. November 2022 , Daniel Dillenburg


Verbesserte sich in Runde drei der DP World Tour Championship unter die Top Ten: Maximilian Kieffer.
Verbesserte sich in Runde drei der DP World Tour Championship unter die Top Ten: Maximilian Kieffer. | © Andrew Redington/Getty Images

Der Gewinner des Czech Masters, Maximilian Kieffer, kann sich an Tag drei der DP World Tour Championship unter die Top Ten verbessern. Damit ist er vor der Finalrunde bester Deutscher.

Es ist schon jetzt die erfolgreichste Saison in seiner Laufbahn. Maximilian Kieffer gewann mit dem Czech Masters sein erstes Turnier auf der DP World Tour und qualifizierte sich zum dritten Mal in seiner Karriere für das Saisonfinale in Dubai. Das Selbstvertrauen vor dem letzten Event war dank eines Top-Ten-Resultats bei der Nedbank Golf Challenge gestiegen. Den Schwung aus Südafrika konnte Kieffer offensichtlich in die Vereinigten Arabischen Emiraten mitnehmen. Denn der 32-Jährige rangiert nach drei gespielten Runden in den Jumeirah Golf Estates auf dem geteilten neunten Platz (-7).

Kieffer ist also auf einem guten Weg, auch bei der DP World Tour Championship eine neue Bestleistung abzuliefern. Bei seinen bisherigen zwei Starts auf dem Earth Course kam er nicht über einen 44. Rang hinaus. Dank Runden von 69, 70 und nochmal 70 Schlägen deutet vieles auf ein absolutes Top-Resultat beim letzten Saisonevent hin. Eine Verbesserung in den DP World Tour Rankings würde beim aktuellen Stand ebenfalls winken. Kieffer ging als Nummer 43 in das mit zehn Millionen US-Dollar dotierte Turnier und würde aktuell elf Plätze in der Gesamtwertung gutmachen. Eine hervorragende Saison könnte in Dubai also einen gebührenden Abschluss finden.


Leider in die falsche Richtung auf dem Leaderboard ging es für die drei weiteren Deutschen im limitierten Teilnehmerfeld. Yannik Paul unterschrieb eine 74 (+2) am sogenannten Moving Day und verlor acht Platze. Der Anwärter auf den „Rookie of the Year“-Award geht als geteilter 19. (-3) in den Finaltag. Marcel Schneider benötigte ebenfalls 74 Schläge und rutschte auf den geteilten 34. Rang (+1) ab. Hurly Long kam den zweiten Tag in Folge mit einer 73 ins Clubhaus und belegt Platz 48 (+6).

An der Spitze des Leaderboards hat sich die absolute Elite aus Europa zusammengetroffen. Jon Rahm, Nummer fünf der Welt, führt bei -15, gefolgt vom amtierenden US-Open-Champion Matt Fitzpatrick bei -14 und dem zehnmaligen DP-World-Tour-Champion Alex Noren bei -13. Bei -12 teilen sich Rory McIlroy und Tyrrell Hatton Rang vier. Sowohl das Titelrennen als auch der Kampf um die Saisonkrone verspricht also noch spannend zu werden. Beim aktuellen Stand würde McIlroy seine Führung im DP World Tour Ranking verteidigen. Fitzpatrick würde den Weltranglistenersten mit einem Sieg bei DP World Tour Championship aber ordentlich unter Druck setzen.

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