Bryson DeChambeau mit seiner gefährlichsten Waffe: dem Driver. | © 2025 Getty Images

DeChambeau im Driving-Himmel

Niemand liebt es mehr, seinen Ball weit fliegen zu sehen, als Bryson DeChambeau. Unvergessen ist sein Monster-Drive beim Arnold Palmer Invitational 2021, als er auf Loch sechs, einem 500 Meter langen Par 5 mit Dogleg, den Ball über den Teich schlug und anschließend die Arme in die Höhe reckte, als hätte er gerade einen Major-Titel gewonnen. 340 Meter flog sein Drive damals – unter normalen Bedingungen. Beim dieswöchigen LIV-Event in Mexiko-Stadt herrschen jedoch besondere Bedingungen. Der Club de Golf Chapultepec liegt auf einer Höhe von knapp 2.200 Metern und schon im Vorfeld war klar: In dieser Woche würde die 400-Yard-Marke geknackt werden. 

 

DeChambeau hatte bereits auf der Driving Range die Grenzen ausgetestet. Einer seiner Drives flog 407 Yards, also 372 Meter. „Das ist sehr sexy“, kommentierte Phil Mickelson, der die Driving-Show seines Kollegen interessiert verfolgte. „Hier oben kann man buchstäblich Bomben zünden. Es ist fantastisch.“ Weitenjäger DeChambeau muss sich wie im siebten Himmel fühlen. Und so präsentierte er sich auch in der ersten Runde. Auf Loch zwei drivte er das Grün und lochte zum Eagle. Auf Loch eins, ebenfalls ein Par 4, zückte er – natürlich – den Driver und zündete. 391 Yards (358 Meter) flog sein Ball und landete auf dem Grün – also nicht ganz die 400. DeChambeaus Reaktion fiel ähnlich aus wie vor vier Jahren beim Arnold Palmer Invitational. 

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„Es hat Spaß gemacht, den Ball weit zu schlagen“, sagte DeChambeau, für den Loch eins das letzte Loch des Tages war. „Es hat Spaß gemacht, mit einem schönen Schlag am letzten Loch abzuschließen.“ Auf den Monster-Drive folgte ein Zwei-Putt zum Birdie. Mit acht unter Par liegt DeChambeau einen Schlag vor den Major-Siegern Cameron Smith und Jon Rahm. Man könnte also meinen: Die Luft an der Spitze ist bei dieser Konkurrenz dünn. DeChambeau gefällt das. Am Freitag knackte er zweimal die 400-Yard-Marke. Für ihn ist diese Woche in Mexiko wie Ostern und Weihnachten zusammen.

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