Sieger in Irland: Rory McIlroy
Sieger in Irland: Rory McIlroy | © Richard Heathcote/Getty Images

McIlroy begeistert das Heimpublikum

Als Rory McIlroy bei der Irish Open am Sonntag auf dem 18. Grün ankam, waren seine Titelchancen gering. Acht Meter trennten seinen Ball vom Loch – und der Eagle-Putt musste fallen, um mit Joakim Lagergren gleichzuziehen. Der Schwede hatte nach einer 66 die Clubhausführung inne. Ein Blick in die Statistik verrät: Nur etwa 10 bis 15 Prozent der Putts aus dieser Distanz finden ins Ziel. Doch der Nordire lochte – und versetzte das irische Publikum im K Club in Ekstase.

 

In der Folge stieg die Spannung weiter. Auf dem abschließenden Par 5 mit dem Teich links vom Grün notierten beide Protagonisten zunächst zwei Birdies. Im dritten Anlauf fiel die Entscheidung: Lagergren versenkte seine Annäherung im Wasser und kam nicht über ein Par hinaus, während McIlroy ein weiteres sicheres Birdie spielte. So feierte der Masters-Gewinner von 2025 seinen zweiten Titel beim Heimturnier – neun Jahre nach dem ersten. Für die Nummer zwei der Welt ist es bereits der vierte Sieg dieser Saison – nach dem Titel in Pebble Beach, dem Gewinn der Players Championship und beim Masters.
 

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Erwartungen übertroffen

„Das hat meine Erwartungen komplett übertroffen. Vor heimischem Publikum so zu gewinnen, ist einfach unglaublich“, sagte ein emotionaler McIlroy nach der Siegerehrung. Der Erfolg ist auch ein wichtiges Signal für die kommenden Aufgaben: die BMW PGA Championship in Wentworth und natürlich den Ryder Cup Ende des Monats.

 

Für Lagergren, der mit einem Eagle an der 16 und einem Birdie am Schlussloch lange wie der sichere Sieger aussah, bleibt trotz der Niederlage ein großer Schritt nach vorn: Er klettert auf Rang 18 im Race to Dubai. Platz drei teilen sich die Spanier Ángel Hidalgo und Rafa Cabrera-Bello.

 

Als bester Deutscher kam Jannik de Bruyn aus dem National Team Germany ins Ziel. Der Final-Four-Gewinner von 2025 mit dem GC Hösel spielte Runden von 70, 70, 73 und erneut 70 Schlägen und landete auf dem 26. Rang (-5). Auch Nicolai von Dellingshausen (T37, -2) hatte den Cut geschafft. Vorzeitig beendet war das Turnier hingegen für Matti Schmid, Marcel Schneider, Maximilian Kieffer, Alexander Knappe, Yannik Paul und Marcel Siem, der am Freitag nach neun Löchern wegen Rückenproblemen aufgeben musste.

 

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