Golf Team Germany


Deutsche on Tour, 2023, KW 37


18. September 2023


VP Bank Swiss Ladies Open

Alexandra Försterling (@ Tristan Jones / LET) hat es geschafft! in ihrer Rookie-Saison auf der LET hat die Spielerin des National Team Germany gleich auch schon den ersten Sieg eingefahren. Die 23-Jährige vom G&LC Berlin-Wannsee spielte im Golfpark Holzhäusern in der Schweiz groß auf, unterschrieb dreimal 66 (-5) Schläge, blieb am Finaltag sogar bogeyfrei und hatte am Ende zwei Schläge Vorsprung auf die erste Verfolgerin.

Die Siegerin strahlte und war überglücklich, dass sie das große Ziel für diese Saison erreicht hat: „Richtig gut liefen vor allem meine Schläge ins Grün und das Putten. Ich lag oft echt nah dran und konnte dann meistens auch noch den Putt machen. Das hilft natürlich extrem. Mir liegt der Platz generell ganz gut und es macht extrem viel Spaß, dort zu spielen. Ich war natürlich sehr aufgeregt in der letzten Runde, aber ich hab versucht, einfach mein Spiel zu spielen und meine Chancen zu nutzen. Ich bin froh, dass es dann am Ende geklappt hat!“

Miriam Hiller, Sportdirektorin des G&LC Berlin-Wannsee, war nach dem bislang größten Erfolgs einer Athletin des Traditionsclubs mehr als zufrieden: „Der Sieg von Alexandra ist ein Riesenerfolg, für sie selbst in allererster Linie, aber natürlich auch für unseren Club. Ich habe ihr so sehr die Daumen gedrückt. Alex spielt in Wannsee, seit sie sieben Jahre alt ist, hat bereits als Jugendliche und auch mit unserer Damenmannschaft in der 1. Bundesliga große Erfolge errungen. Sie ist mit ihren Leistungen auf der Tour ein Vorbild und Zugpferd für alle Mädchen und Jungen im Club. Sie hat bisher eine wirklich gute Rookie-Saison gespielt, aber sie wollte dieses Jahr unbedingt direkt gewinnen - einfach toll, dass es geklappt hat. More to come!“

Bundestrainer Stephan Morales gratulierte der Berlinerin zu ihrem Sieg: „Natürlich freu man sich als Bundestrainer, wenn zwei Spielerinnen um den Sieg mitspielen. Heute zu erleben, wie Alex Försterling über den Platz gelaufen ist, war ein weiterer Schritt in Richtung Erwachsenwerden. Ich hatte schon seit gestern ein gutes Gefühl, dass wir mal wieder dran sind mit einem Sieg einer Spielerin aus dem National Team Germany. Die Schweiz ist für uns ein gutes Pflaster. Der Platz liegt einigen Spielerinnen. Auch Sophie Witt hat auf der Schlussrunde eine sehr, sehr gute Leistung abgerufen. Es haben hier und da ein paar Zentimeter gefehlt, dass sie als Siegerin über die Ziellinie geht. Es ist aber echt ganz toll, den Prozess gerade dieser beiden Spielerinnen zu beobachten. Wir können uns da auf mehr freuen. Beeindruckend war auch die Leistung von Laura Fünfstück. Glückwunsch auch an die Betreuer vor Ort. Britta Bücker und Michael Terwort haben das Turnier begleitet und auch mit ermöglicht, dass so eine tolle Leistung abgerufen werden konnte. Ich bin mehr als glücklich. Die Saison ist noch nicht zu Ende. Wir haben ein paar Spielerinnen, die Turniere gewinnen können. Das ist ein starkes Ausrufezeichen für die Stärke des deutschen Damengolfs auf der Tour.“

Marcus Neumann, Vorstand Sport im DGV, freute sich riesig über diesen frühen Sieg der Spielerin, die er im letzten Jahr noch bei der Team-WM der Amateure intensiv beobachtet hatte: „Dass Alexandra Försterling viel Potential und die Aussichten auf eine große Karriere bei den Profis hat, war schon mehrfach zu sehen. Die Berlinerin hat mich immer wieder beeindruckt. Ich freue mich für die Athletin und ihre Trainer, gerade auch im G&LC Berlin-Wannsee, dass die viele Arbeit und der große Einsatz jetzt schon im ersten Profijahr mit einem ersten Sieg belohnt wird. So kann es weiter gehen. Insgesamt ist das Ergebnis des Turniers in der Schweiz aus Sicht des Golf Team Germany überragend, weil neben Försterling auch Sophie Witt mit dem dritten Platz einen weiteren Beleg abgeliefert hat, dass auch sie auf der Tour zu einer festen Größe geworden ist. Glückwunsch auch nach Hubbelrath.“


VP Bank Swiss Ladies Open

Sophie Witt (@ DGV) vom GC Hubbelrath hielt auf der Finalrunde ihre Scorekarte bis zum 18. Grün sauber. Ohne das Bogey auf der allerletzten Bahn hätte die Spielerin des National Team Germany den zweiten Platz erreicht, so wurde es nach Runden mit 68, 65 und nochmals 68 Schlägen der dritte Platz und damit die bislang beste Platzierung des Talents aus dem Rheinland.


VP Bank Swiss Ladies Open

Ihr Blick geht wieder nach oben: Laura Fünfstück (@ Tristan Jones / LET) vom GC Neuhof startete in der Schweiz mit einer 72 solide, steigerte sich dann aber kräftig und rückte nach Runden mit 68 und 65 Schlägen bis auf Rang elf vor. Am Finaltag hielt die Hessin ihre Scorekarte blitzsauber und besser war an diesem Tag keine andere Spielerin. Nach der sehr langen Verletzungspause hat sich Fünfstück wieder in den Kreis der Top-Spielerinnen der LET zurückgekämpft. Geduld und großer Fleiß zahlen sich nun nach und nach wieder aus.


VP Bank Swiss Ladies Open

Leonie Harm (@ Tristan Jones / LET) vom GC St. Leon-Rot landete auf Rang 30, nachdem sie Scorekarten mit 69, 70 und 72 Schlägen ins Recording gebracht hatte.

Patricia Schmidt kam mit zweimal 70 und einmal 73 Schlägen auf den 37. Platz. Helen Kreuzer vom Frankfurter GC verpasste den Cut.

Auf der LET Access Series war bei der Hauts de France Luisa Gudert auf Rang zehn beste Deutsche. Auch Carolin Kauffmann (17.) und Vereny Himmy (31.) waren auf Golf St. Omer im Cut. Sarina Schmidt und Laura Ok waren am Finaltag nicht mehr dabei.


Bearcat Fall Invitatinal

Nico Lang (@ privat) hat im College-Golf nach Runden mit 70, 71 und 70 Schlägen seinen ersten Sieg in den USA errungen.

Die Spieler des GC Mannheim-Viernheim war entsprechend happy: „Das war ein sehr solides Turnier und ich habe wenige Fehler gemacht. Ich habe gute Eisen und Wedges in die Grüns geschlagen. Dadurch habe ich mir viele Birdiechancen gegeben.“


Fortinet Championship

Stephan Jäger (@ Al Chang/ISI Photos/Getty Images) aus dem Elite Team Germany landete auf der PGA Tour nach Runden mit 72, 69, 70 und 71 Schlägen auf Rang 45.

Matti Schmid war nicht im Cut.

Auf der Korn Ferry Tour schaffte es Jeremy Paul mit 71, 70, 73 und 69 Schlägen auf den 44. Platz, während Thomas Rosenmüller den Cut verpasste.

Bei den PGA Tour Champions hat Bernhard Langer mit Rang vier bei der Sanford International erneut für ein Top-Ergebnis gesorgt. Der ehemalige Weltranglisten-Erste hatte zweimal 67 und am Finaltag 64 Schläge gebraucht. Nach 63 und zweimal 68 Schlägen folgte Alex Cejka auf Rang fünf.


Open de Portugal

Auf dem Platz des Royal Óbidos Spa & Golf Resort im portugiesischen Vau Óbidos war Marc Hammer (@ Octavio Passos/Getty Images) vom GC Mannheim-Viernheim der einzige Deutsche im Cut des Turnier der Challenge Tour. Nach Runden mit 69, 73, 69 und 71 Schlägen kam der „Held von Hilversum“ auf den 27. Platz. Die fünf anderen Deutschen hatten am Wochenende frei.


BMW PGA Championship

Yannik Paul (@ golfsupport.nl/Richard Martin-Roberts) war im erlesenen Teilnehmerfeld des Turniers der DP World Tour auf Rang 45 bester Deutscher. Der Athlet des Elite Team Germany hatte Scorekarten mit 68, 72, 69 und 75 Schlägen eingereicht. In der Order of Merit fällt Paul auf Rang 17 zurück.


BMW PGA Championship

Marcel Schneider (@ golfsupport.nl/Richard Martin-Roberts) gab am Finaltag mit einer 76 noch 14 Plätze ab und landete auf Rang 67, nachdem er zuvor 72, 69 und 72 Schläge gebraucht hatte.


BMW PGA Championship

Olympionik Hurly Long (@ golfsupport.nl/Richard Martin-Roberts) brachte Runden mit 75, 68, 75 und 72 ins Clubhaus des Wentworth Club von Virginia Water im englischen Surrey. Der Mannheimer kam damit auf Rang 69.

Die übrigen sechs Deutschen waren nicht im Cut.