Golf Team Germany


Deutsche on Tour, 2022, KW 28


18. Juli 2022


Euram Bank Open

Marc Hammer (© Jan Hetfleisch/Getty Images) hat sich in einen Rausch gespielt und zwei Turniersiege innerhalb von einer Woche gelandet. Auf der Challenge Tour ist der Sieg in Ramsau für den Mannheimer ein echter Meilenstein der noch jungen Profi-Karriere, denn nun kann er ganz neu planen und hat für den Rest des Jahres und auch schon für 2023 die Karte der Challenge Tour sicher.

Im GC Adamstal knüpfte Hammer nahtlos an die famose Leistung an, mit der er zuvor den Sieg auf der Pro Golf Tour gefeiert hatte. Runden mit 68, 70, 66 und nochmals 66 waren gut genug, um am Ende zwei Schläge Vorsprung auf den ersten Verfolger zu haben.

Bundestrainer Uli Eckhardt, der den Athleten seit vielen Jahren auf seinem Weg begleitet, war glücklich: „Ich freue mich sehr für Marc! Bisher hatte er in der Saison sehr ordentlich gespielt, aber noch keine Top-Platzierung erreicht. Dann spielt er diese überragende Finalrunde auf der Pro Golf Tour und gewinnt das Turnier, was auch schon ein wichtiger Schritt war. Dann nimmt er diesen Confidence-Booster, den er sich bei der Weihenstephan Open geholt hat, mit in dieses Turnier der Challenge Tour und zeigt, dass er auch hier gewinnen kann. Das ist großartig! Marc ist ein Spieler, der auf allen Ebenen als Amateur gezeigt hatte, gewinnen zu können. Das ist eine ganz wichtige Eigenschaft. Jetzt hat er weitere Schritte gemacht und ich bin super happy. Schauen wir mal, ob wir am Ende des Jahres noch ein paar weitere Spieler auf die Tour bringen.“


Weihenstephan Open

Marc Hammer (© golfsupport.nl/Jos Linckens) hatte auf der Pro Golf Tour mit 70, 67 und einer 63, seinem bislang tiefsten Score überhaupt, den Sieg im GC Holledau errungen.

Seinen zweiten Sieg auf der Pro Golf Tour kommentierte Marc Hammer sehr gefasst: „Dieser Sieg bedeutet mir viel, wie jeder andere Sieg auch. Aber über meinen ersten Sieg als Profi bin ich sehr happy. Ich habe die ganze Saison gut gespielt und konstant gute Platzierungen gehabt. Ich wusste die ganz Zeit, dass ich nicht weit weg bin und bin gelassen geblieben, weil irgendwann eine gute Woche kommen wird. Auf der Finalrunde lief es auf der Frontnine mit dem Putter sehr gut und dann sind einige Sachen zusammengekommen. Auch das langen Spiel war sehr gut. Wenn Du nach neun Löchern sechs unter Par liegst und merkst, dass was geht, dann ist man relativ entspannt. Ich bin sehr happy!“


Weihenstephan Open

Finn Fleer (re., © golfsupport.nl/Jos Linckens) hatte gegenüber der fabelhaften Finalrunde des Siegers am Ende noch das Nachsehen. Der Rheinländer musste trotz starken Spiels mit 65, 67 und 69 Schlägen mit dem zweiten Platz Vorlieb nehmen.


Weihenstephan Open

Philipp Katich (© golfsupport.nl/Jos Linckens) vom GC St. Leon-Rot unterschrieb Scorekarten mit 71, 67 und nochmals 67 Schlägen. Dies reichte für Platz acht, den er sich mit Tom Büschges und Christian Bräunig teilte.

Dennis Fuchs auf Rang sechs und Ferdinand Müller auf Rang sieben machten das starke deutsche Ergebnis komplett.


Euram Bank Open

Freddy Schott (© Jan Hetfleisch/Getty Images)) war in Österreich nach Runden mit 68, 68 und 64 Schlägen als Leader in den Finaltag gestartet. Mit einer 73 fiel der Spieler des Düsseldorfer GC dann noch auf den dritten Rang zurück. Zwar hat Schott damit den Sieg wieder verpasst, klettert in der Order of Merit auf auf Rang neun und hat durch seine konstant guten Leistungen beste Aussichten, sich die Tour Karte für die DP World Tour 2023 zu sichern.

Der Youngster aus dem Rheinland fand anerkennende Worte für den Sieger: „Ich hätte natürlich gerne ganz oben gestanden, aber Marc Hammer hat das verdammt gut gemacht!“ bei der Big Green Egg Challenge powered by VcG hat Schott diese Woche in Deutschland eine weitere Chance, wieder um den Sieg zu spielen.

Im GC Adamstal waren mit Velten Meyer (19.), Allen John (28.) und dem Amateur Leon Breimer (60.) drei weitere Deutsche im Cut. Neun weitere Spieler aus Deutschland waren am Wochenende nicht mehr dabei.


Big Green Egg Open

Sophie Witt (© LET/Tristan Jones) setzt die Liste ihrer Top-Ergebnisse auf der LET weiter fort. In ihrer Rookie-Saison hat die Spielerin des GC Hubbelrath beim stark besetzten Turnier in Arnheim ein echtes Ausrufezeichen gesetzt und nach Runden mit 74, 71, 71 und 67 Schlägen den dritten Platz erreicht.

Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, da Witt eine alles andere als gute Vorbereitung hatte: „Ich habe noch gar nicht richtig realisiert, dass ich Dritte geworden bin, da ich die ganze Woche davor mit Corona flachgelegen hatte und bis Mittwoch noch nicht klar war, dass ich überhaupt antrete. Jetzt bin ich umso glücklicher, dass ich mich dafür entschieden habe und die fünf Tage über den Platz gekämpft habe. Das macht mich schon ein kleines bisschen stolz. Eigentlich war mein Ziel für diese Saison, auf der Tour anzukommen, reinzuschnuppern und ein Top-5-Ergebnis zu schaffen. Dass es schon beim 14. Turnier der dritte Platz geworden ist, macht mich super glücklich.“

In der Order of Merit klettert die Hubbelratherin auf den 31. Platz.


Big Green Egg Open

Ebenfalls in ihrem Rookie-Jahr ist Helen Kreuzer (© LET/Tristan Jones). Die Spielerin des Frankfurter GC liefert ebenfalls Woche für Woche sehr solide Leistungen ab und schafft es in den Niederlanden mit 74, 69, 73 und 72 Schlägen auf einen sehr guten 15. Platz, wobei die Hessin auf der Finalrunde mit einem Triplebogey auf dem 17. Grün eine noch deutlich bessere Platzierung liegen ließ.

Dankbar war Helen Kreuzer für den Support: „Leonie Harm am Bag hat mir sehr geholfen. Die Stimmung war in der ganzen Woche sehr gut. Mit meinem Putten war ich sehr zufrieden. Ich konnte viele Birdiechancen verwandeln. Das Triple auf der 17 tut natürlich weh, aber ich konnte mir beweisen, dass ich auch vorne mithalten kann. Ich freue mich auf die zweiten Hälfte der Saison.“


Big Green Egg Open

Alexandra Försterling (© LET/Tristan Jones) vom GLC Berlin-Wannsee hatte nach Runden mit 71, 69 und 72 Schlägen ebenfalls beste Aussichten, in die Top Ten zu kommen. Mit einer 77 fiel die Spielerin aus dem Kader von Stephan Morales dann zwar noch auf Platz 17 zurück, aber der Bundestrainer strahlte angesichts des guten Gesamtergebnisses trotzdem: „Nachdem wir beim Amundi German Masters mit drei Spielerinnen ganz vorne dabei waren, haben jetzt in Holland drei andere Spielerinnen vorne mitgemischt. Das zeigt, wie breit wir bei den Damen inzwischen auch bei den Profis in der Spitze angekommen sind. Das macht viel Hoffnung auf weitere Erfolge!“

Auch Verena Gimmy vom GC München Valley kam auf Rang 17. Zudem waren Franziska Friedrich auf Rang 35 im Cut. Fünf weitere Deutsche hatten in den Niederlanden am Wochenende frei.


Barracuda Championship

Von der engeren Zusammenarbeit zwischen DP World Tour und der PGA Tour in den USA profitieren auch deutsche Youngster. Bei dem Turnier im Tahoe Mt. Club, das mit einem modifizierten Stableford gespielt wurde, sicherte sich Hurly Long (© Sam Greenwood/Getty Images) mit 33 Punkten den siebten Platz.

Durch die guten Ergebnisse hat der Spieler des GC Mannheim-Viernheim jetzt schon eine Platz für die drei Finalturniere der Korn Ferry Tour sicher.

Seine beiden sehr soliden Wochen auf der PGA Tour kommentierte der Olympionik mit positiver Zuversicht: „Ich bin sehr zufrieden und freue mich, dass ich hier mit einer guten Runde aufhören konnte und so noch einige Plätze gutgemacht habe. Auf die drei Finalturniere freue ich mich sehr. Da habe ich eine Chance, mit für die PGA Tour zu qualifizieren. Das ist sehr cool. Noch ist nichts geschafft und ich muss dann sehr, sehr gut spielen, aber es ist eine Chance. Das ist wirklich toll. Die Turniere hier in den USA haben sehr viel Spaß gemacht.“


Barracuda Championship

Yannik Paul (© Sam Greenwood/Getty Images) kam mit 25 Punkten in die Top 20.

Stephan Jäger hatte auf Rang 22 einen Punkt weniger in den Büchern.


Barracuda Championship

21 Punkte hatte Matti Schmid (© Sean M. Haffey/Getty Images) nach vier Runden auf seinem Konto. Dies reichte dem Doppel-Europameister für Rang 38.

Nicolai von Dellingshausen war nicht im Cut und Marcel Siem hatte nach der ersten Runden zurückgezogen.


Dow Great Lakes Bay Invitational

Beim diesem Turnier der LPGA Tour wurden Vierer gespielt. Sophia Popov (© golfsupport.nl/Brian Spurlock/ism) trat mit ihrer guten Freundin Anne van Dam aus den Niederlanden an und brachte es durch Runden mit 70, 61, 70 und 63 Schlägen auf den zehnten Platz.

Caroline Masson verpasste mit der Dänin Nicole Broch den Cut.


Czech Int. Junior Am. Ch.

Philipp Macionga (© DGV) aus dem Junior Team Germany belegte in Tschechien den sechsten Platz. Der Augsburger hatte Scorekarten mit 75, 67 und 72 Schlägen unterschrieben.

Noch besser als der Jugend-Nationalspieler waren Ben Gratzl vom GC Olching auf Rang zwei und Benedikt Bönsch vom GC Herzogenaurach auf Rang vier. Den Sieg sicherte sich Louis Klein, der bei der Team-Europameisterschaft der Jungen in St. Leon-Rot einen famosen Eindruck hinterlassen hatte.


Dutch Junior Open

In den Niederlanden kam Sophie Böllhoff (© DGV/stebl) vom GC St. Leon-Rot nach Runden mit 70, 74, 74 und 80 Schlägen auf Rang drei.

Auch Isabelle Schlick (6.), Lotte Schuhr (7.) sowie Una Irrgang, Helena Ludwig und Lara Rieke auf dem geteilten neunten Platz waren in der Top Ten.


Austrian Girls & Boys

Magdalena Maier (© DGV/stebl) vom Münchener GC hat mit 80, 80 und 76 Schlägen in Österreich in der U21 den dritten Platz erreicht.

Bei den Jungen der U16 kam Julius Wunsch mit 76, 78 und 72 Schlägen ebenfalls auf das Treppchen.


Trust Golf Links

Patricia Schmidt (© LET Access Series) hat auf der LET Access Series mit 68, 72 und 71 Schlägen den zweiten Platz erreicht.

Chiara Noja landete mit 68, 70 und 75 Schlägen auf Rang fünf.