Langes Spiel

Drei Tipps für mehr Konstanz mit dem Fairwayholz


31. März 2024 , Felix Grewe


Sicher und weit: Wer das Holz vom Fairway beherrscht, hat Vorteile auf der Runde.
Sicher und weit: Wer das Holz vom Fairway beherrscht, hat Vorteile auf der Runde. | © golfsupport.nl/Bert van der Toorn

Auf langen Bahnen benötigen Sie weite und sichere Transportschläge mit dem Fairwayholz. Wie Sie lernen, diesen Schläger besser zu kontrollieren.

Gehören Sie auch zu jenen Spielern, die auf einem langen Par 5, 250 Meter vor dem Grün, lieber zum Eisen als zum Fairwayholz greifen? Obwohl es doch so verlockend wäre, der Fahne möglichst nah zu kommen, entscheiden Sie sich für die sichere Variante – weil Sie dem Holz nicht vertrauen. Oder besser gesagt: Sie vertrauen Ihren Fähigkeiten mit diesem Schläger nicht. 

Das muss nicht sein – sagt Paul Dyer, Vorstand der PGA of Germany. „Der Schlag, den man am meisten braucht im Golf, ist ein Transportschlag“, erklärt er in seinem Video (s. unten). Klar ist: Drives sind natürlich wichtig. Aber wenn Sie auch in der Lage sind, mit dem zweiten Schlag große Weiten zu erzielen, bringen Sie Ihr Spiel auf ein neues Level. Dyer zeigt deshalb drei Tipps, wie Sie besser mit dem Fairwayholz zurechtkommen – und vor allem Ihre Konstanz mit dem Schläger verbessern. 

1) Mittige Ballkontakte 

Die Voraussetzung für sichere Schläge mit dem Fairwayholz: Sie müssen den Ball mittig auf der Schlagfläche treffen. Das Problem: Dieser Bereich ist klein. Dyers Tipp: Üben Sie mit Probeschwüngen das richtige Timing, damit der Schlägerkopf den Boden im Treffpunkt leicht touchiert. Der Kontakt von Sohle und Untergrund sollte möglichst immer gleich sein und einen ähnlichen Sound erzeugen. Wichtig dafür: Die Körperhaltung in der Ansprechposition – den Körper nach vorn neigen, dazu eine leichte Beugung der Beine. Dyer zeigt es im Video (s. unten).  

2) Die richtige Höhe

Der Ball muss hoch in die Luft – und daran scheitern viele Amateure, weiß Dyer. Sie sind nicht in der Lage, dem Ball genügend Höhe mitzugeben, damit er lange in der Luft bleibt und weit fliegt. „Es gibt nur einen Faktor, der das beeinflusst: die Loft-Neigung des Schlägers“, sagt Dyer. Was Sie tun sollten: ein wenig löffeln! Den Schlägerkopf also früh zum Ball schwingen. Dabei muss das Gewicht mehr auf das vordere Bein verlagert werden. 

3) Genügend Geschwindigkeit

Das Tempo ist natürlich auch wichtig – damit am Ende die Weite stimmt. Dabei darf die Kontrolle nicht verloren gehen. Dyers Tipp für mehr Speed: Drehen Sie den Schläger um, greifen Sie ihn also am Kopf und schwingen Sie zunächst mit einer Hand – so, wie er es im Video zeigt. Achten Sie auf den Sound des Schwunggeräusches. Anschließend greifen Sie mit beiden Händen den Schlägerkopf und versuchen, den gleichen Sound im Schwung zu erzielen. Nicht wundern: Das ist gar nicht so einfach! Danach greifen Sie den Schläger richtig und setzen den Schwung mit Ball um. 

 

Im Video: So beherrschen Sie das Fairwayholz