Langes Spiel

Drei Tipps für bessere Ballkontakte


23. Januar 2024 , Felix Grewe


Basis für saubere Schläge: Setup, Aufschwung und Abschwung entscheiden, wie Sie den Ball treffen.
Basis für saubere Schläge: Setup, Aufschwung und Abschwung entscheiden, wie Sie den Ball treffen. | © golfsupport.nl/Tyrone Winfield

Der saubere Ballkontakt ist ein Schlüssel zu Weite und Präzision. Drei einfache Tipps für Ihr Spiel.

Eine Binsenweisheit zum Einstieg: Wenn Sie den Ball nicht sauber treffen, wird er in der Regel weder weit noch gerade fliegen, schon gar nicht beides. Der Ballkontakt ist also die Basis für ein solides Spiel. Das Problem: Häufig hapert es genau hier. Weil sich irgendwo im Schwung kleine Fehler einschleichen, trifft der Schläger den Ball nicht optimal. Die Folge: verkorkste Schläge und schlechte Laune. Hilfe verspricht Karl Villwock, PGA Golf Professional aus dem Golfclub Hamburg-Holm. Er zeigt im Video, mit welchen drei Tipps Ihnen sofort bessere Ballkontakte gelingen. Unser Vorschlag: Text zu Ende lesen, Video anschauen, nachmachen – das funktioniert sogar zu Hause!

Bessere Ballkontakte – so klappt's!

Was ist überhaupt ein sauberer Ballkontakt? Villwock erklärt: „Wenn wir den Ball mittig in der Abwärtsbewegung treffen, beim Eisen also erst den Ball und dann den Boden treffen.“ Seine Zauberformel lautet: „Links, links, links!“ Was das bedeutet? Im Setup, beim Ausholen und im Durchschwung sollten Sie Ihr Gewicht auf das linke Bein verlagern – sofern Sie Rechtshänderin sind. 

1) Das ideale Setup

Nehmen Sie mit Ihren Füßen die klassische Position vor dem Schlag ein. Um das Gewicht nun bereits auf das vordere Bein zu verlagern, greifen Sie den Schläger, halten ihn senkrecht nach oben und drücken Ihr Becken ein wenig nach links. Der Oberkörper kippt automatisch leicht nach rechts, der Kopf bleibt jedoch gerade. Villwock zeigt’s im Video. Das Gewicht sollte laut Villwock zu 60 Prozent auf die linke Seite verteilt sein. Ebenfalls wichtig in der Ansprechposition: Die Hände sollten sich einige Zentimeter vor dem Ball befinden, Schläger und Arme bilden eine Linie. „Achten Sie darauf, dass die Schlagfläche noch zum Ziel zeigt“, rät Villwock. 

2) Der Rückschwung

Um sich perfekt aufzudrehen, stellen Sie das rechte Bein ein wenig zurück und drehen Sie die Fußspitzen leicht nach außen – so, wie es Villwock vormacht. Dadurch wird die Drehung einfacher. Das Gewicht bleibt jedoch links, der Oberkörper jedoch kippt keinesfalls nach links! Das linke Knie wird leicht gebeugt. 

3) Der Abschwung

Sie ahnen es bereits: Mit Beginn des Abschwungs verlagern Sie Ihr Gewicht noch ein wenig stärker auf das linke Bein. Nach dem Treffpunkt folgt der Streckimpuls, das Becken schieb sich nach vorn und so strecken Sie natürlich auch die Arme durch. 
 

Im Video: So verbessern Sie Ihre Ballkontakte