Langes Spiel

Mythos Gewichtsverlagerung: Übertreiben Sie es nicht!


30. November 2023 , Felix Grewe


Optimale Rotation: Nicht zu viel drehen, aber auch nicht zu wenig!
Optimale Rotation: Nicht zu viel drehen, aber auch nicht zu wenig! | © golfsupport.nl/Carl Fourie

Warum viele Amateure im Schwung viel zu stark rotieren und wie eine ideale Gewichtsverlagerung wirklich aussieht.

Lebensweisheiten passen oft auch zum Golf. „Weniger ist manchmal mehr“, ist zum Beispiel so eine Binsenweisheit, die sich auf sämtliche Situationen übertragen lässt – und damit auch aufs Golfspiel. Etwa auf die Gewichtsverlagerung im Schwung. Einer, der zu diesem Mythos viel erzählen kann, ist PGA Golf Professional Frank Adamowicz. In einem Video auf dem Portal golfstun.de erklärt er, warum manche Spieler es mit dem Einsatz von Beinen und Füßen übertreiben – und wie die optimale Gewichtsverlagerung funktioniert.

So rotieren Sie richtig


„Die Bewegung muss sich koordinieren lassen“, sagt Adamowicz und meint ein sauberes Zusammenspiel aus Armen, Oberkörper und Beinen. Oft führen zu explosive Schwünge nämlich dazu, dass die Koordination verloren geht und der Schlag misslingt. Adamowicz erklärt: Nach dem Rückschwung sollten idealerweise die Knie die Bewegung nach vorn einleiten. Er zeigt diese sehr kleine Rotation im Video-Tipp. Die linke Seite des Beckens beginnt zu drehen und die Arme folgen. „Das ist gar nicht so wahnsinnig intensiv, wie man immer denkt“, sagt Adamowicz. Klar ist: Je aktiver die Beine sind, desto mehr beeinflussen sie die Arme. Und das birgt Risiken für technische Fehler. 

Weniger ist also tatsächlich manchmal mehr – auch bei Ihrem Schwung! Klicken Sie sich am besten direkt in den Videoclip. Folgen Sie den Tipps des Experten und vor allem: Erinnern Sie sich auf der nächsten Runde daran... 

 

Im Video: die optimale Gewichtsverlagerung