Drei Tipps: Raus aus dem Rough

Wenn Ihr Ball im hohen Gras liegt, gibt es keinen Grund zu Panik. Lediglich drei Dinge sollten Sie beachten, dann retten Sie sich entspannt aus dem Rough.

Wie oft spielen Sie eine ganze Runde, ohne dabei aus dem Rough schlagen zu müssen? Vermutlich recht selten – es sei denn, Sie sind mit einem ausgesprochen versierten Spiel unterwegs. Dann allerdings würden Sie vermutlich nicht mehr unsere Trainingstipps lesen. Also, nehmen wir an, Ihnen geht es so, wie den meistern Amateuren: Sie bevorzugen das Spiel vom Fairway, landen aber viel zu oft links oder rechts davon im höheren Gras. Von dort spielt es sich bekanntlich deutlich schwerer. Folglich sollten Sie sich mit der richtigen Technik für die Schläge aus dem Rough viel intensiver befassen. Einer, der Ihnen dabei hilft, ist Ian Holloway. Der PGA Golf Professional hat mit vielen deutschen Spitzenspielern gearbeitet und auf dem YouTube-Kanal von Paul Dyer ein Video veröffentlicht, in dem er kurz und einfach erklärt, worauf es im Rough zu achten gilt. 

Regeln fürs Rough

Der Ball befindet sich in diesem Beispiel links vom Fairway, rund 180 Meter entfernt von der Fahne. Die Balllage ist unangenehm, weil die Kugel direkt in einem dichten Grasbüschel liegt. Ergo: Das Holz wäre eine schlechte Schlägerwahl. Holloway greift stattdessen zum Eisen 9. Warum? „Der richtige Ballkontakt ist wichtiger als die Distanz“, erklärt Holloway. Was dafür wichtig ist: eine leicht veränderte Ansprechposition im Vergleich zum Spiel vom Fairway. Holloways drei Tipps: Öffnen Sie das Schlägerblatt leicht, greifen Sie den Schläger ein wenig kürzer als normal und verlagern Sie das Gewicht mehr auf das vordere Bein. So wird der Eintreffwinkel steiler und der Ball fliegt etwas flacher.

So befreien Sie sich sicher aus dem Rough. Holloway schlägt den Ball unten im Clip etwa 120 Meter weit – mit einem einfachen Pitch landet er danach auf dem Grün. Aber sehen Sie selbst...