Training

Gerader Arm, stabiler Schwung


1. August 2023 , Felix Grewe


Perfektes Vorbild: Im Rückschwung ist der linke Arm auch am höchsten Punkt gestreckt.
Perfektes Vorbild: Im Rückschwung ist der linke Arm auch am höchsten Punkt gestreckt. | © Atsushi Tomura/Getty Images

Achten Sie beim Rückschwung auf einen geraden linken Arm, rät Frank Adamowicz – und zeigt Ihnen, was Sie dafür im Training tun können.

Profis haben viele technische Gemeinsamkeiten. Eine ist der gestreckte linke Arm (bei Rechtshändern) beim Ausholen. Selbst am höchsten Punkt des Rückschwungs ist er noch immer fast gerade. Das Problem: Viele Freizeitspieler, denen es an Kraft, Beweglichkeit und dem Gefühl für den gestreckten Arm fehlt, denken, holen so weit aus, dass eine Streckung des Arms unmöglich ist. Was Sie tun können, erklärt PGA Golf Professional Frank Adamowicz in einem Video auf dem Portal golfstun.de

Halbe Schwünge 

Sein wichtigster Tipp: Üben Sie zunächst halbe Schwünge mit gestrecktem linken Arm. Er relatviert allerdings auch: Oft sei es eine Kraftfrage und nicht jeder ist körperlich in der Lage, den Schwung mit vollständig gestrecktem Arm zu praktizieren. „Man muss lernen, mit Kompromissen leben zu können. Nicht jeder muss alles nach der Norm machen“, sagt Adamowicz. Und dennoch: Die halben Schwünge können insbesondere am Anfang helfen, das Gefühl für den Schwung mit einem möglichst geradem Arm zu bekommen. Adamowicz rät, bereits bei der Ansprechhaltung so zu stehen, dass der linke Arm gerade ist. Im Rückschwung winkeln sich die Handgelenke an, der linke Arm bleibt jedoch gestreckt. Adamowicz demonstriert das unten im Video. 

Sein zweiter Tipp: Schlagen Sie einarmig – wenn Sie Rechtshänder sind, also nur mit links. Am besten teen Sie Ihren Ball dafür auf. Den rechten Arm verstecken Sie hinter Ihrem Rücken, dann schlagen Sie nur mit dem linken Arm. Der Effekt: Sie kräftigen den Arm, was Ihnen die Streckung später erleichtern wird.

 

Im Video: Tipps für einen geradem Arm