Training

Drei Übungen für (noch) mehr Freude am Spiel


20. Juli 2023 , Felix Grewe


Die Freude einfach rauslassen – Aditi Ashok macht's vor.
Die Freude einfach rauslassen – Aditi Ashok macht's vor. | © Dylan Buell/Getty Images

Karl Villwock zeigt Ihnen, was Sie trainieren müssen, damit das Spiel auf der Runde künftig (noch) mehr Spaß macht!

Wie viel Freude haben Sie auf dem Golfplatz? Ihre Antwort variiert vermutlich und hängt wahrscheinlich davon ab, wie zufrieden oder eben unzufrieden Sie mit Ihrem Spiel sind. Klar, im Idealfall ist die Freude nicht an Resultate gebunden – aber wem gelingt das schon immer? Karl Villwock, PGA Golf Professional im Golfclub Hamburg-Holm, erklärt deshalb in einem Video auf seinem YouTube-Kanal drei Säulen, die Ihre Freude maßgeblich beeinflussen und steigern sollen. 

1) Sauberer Ballkontakt

Die Bälle satt und sauber zu treffen, ist eine Voraussetzung für ordentliche Schläge. Wenn Sie mit dem Eisen zu Werke gehen, dann kommt’s darauf an, neben dem Ball auch den Boden im richtigen Moment zu touchieren. „Damit das gelingt, brauchen wir eine seitliche Bewegung in den Ball hinein“, erklärt Villwock. Seine Übung dafür: Greifen Sie zu einem mittleren Eisen, zum Beispiel zu einem Eisen 8. Verlagern Sie die Ballposition von der Mitte nach links (bei Rechtshändern), also mehr in Richtung des vorderen Fußes. Um den Ball nun sauber zu treffen, sind Sie gezwungen, im Durchschwung Ihr Gewicht deutlich nach vorn zu verlagern. „Wenn ich das ein paar Mal gemacht habe, wird es danach viel einfacher, den Ball aus der Mitte zu schlagen“, erklärt Villwock und zeigt’s unten im Video. 

2) Ideale Kontrolle

Natürlich sollten Sie für eine maximale Freude am Spiel auch in der Lage sein, den Ball kontrolliert in die gewünschte Richtung zu schlagen. Gelingt das dauerhaft nicht, ist Frust programmiert. „Für die richtige Richtung ist die Schlagfläche hauptverantwortlich“, erklärt Villwock, der zunächst halbe Schwünge demonstriert. Das Wichtigste: Im Treffmoment sollte die Schlagfläche gerade sein – und möglichst auch am Ende der Bewegung. Im Fachjargon heißt das: von square zu square. Wie Sie beim Rückschwung bereits ganz einfach selbst überprüfen können, ob dies beim Ballkontakt so sein wird oder nicht, zeigt Villwock im Video. 

3) Genügend Länge

Ist doch logisch: Weite Schläge machen Spaß – erstrecht dann, wenn sie auch noch gerade fliegen. Für mehr weite brauchen Sie vor allem eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit. Wie sich die steigern lässt, erklärt Villwock ebenfalls unten im Video. Was es benötigt: einen dynamischeren Schwung. Viele Amateure stehen vergleichsweise statisch am Ball, holen zu langsam aus und versuchen erst im Abschwung, Geschwindigkeit zu erzeugen. Villwocks Tipp: Starten Sie Ihre Probeschwünge nicht aus dem klassischen Setup, sondern aus der Vorwärtsbewegung. Schwingen Sie also erst mal ein kleines bisschen nach vorn und beginnen Sie dann mit dem Rückschwung. So entwickeln Sie zusätzliche Power. Auch das zeigt Villwock unten im Video. 


 

Im Video: Villwocks Tipps für mehr Freude