Tour-Finale

Schott mit Karriere-Bestleistung in Südafrika


27. März 2022 , Thomas Kirmaier


Karriere-Bestleistung: Freddy Schott beendet die SDC Open in Südafrika als starker Fünfter. © Tyrone Winfield/golfsupport.nl
Karriere-Bestleistung: Freddy Schott beendet die SDC Open in Südafrika als starker Fünfter. © Tyrone Winfield/golfsupport.nl

Nicolai von Dellingshausen beendet das Commercial Bank Qatar Masters (DP World Tour) als bester Deutscher auf T21. Freddy Schott feiert als Fünfter der SDC Open in Südafrika sein bislang bestes Ergebnis auf der Challenge Tour.

DP World Tour: Qatar Masters

Zu Beginn des Finaltages sah es so aus, als könnte Nicolai von Dellingshausen noch in den Kampf um den Sieg beim Commercial Bank Qatar Masters eingreifen. Nach zwei 68er-Runden an den vorangegangen Tagen hatte sich der 29-jährige Akteur aus dem National Team Germany in Lauerstellung gebracht. Beim Showdown im Doha GC schupperte von Dellingshausen nach zwei frühen Birdies an der Spitze. Eindrucksvoll vor allem sein gelochter Monster-Putt aus gut 25 Metern über gleich mehrere Wellen zum Birdie auf Bahn drei. Schlagverluste auf den Löchern fünf, sechs sowie elf und zwölf warfen ihn im Titelrennen dann aber zurück.

Von Dellingshausen kam nach einer 74 und gesamt -2 als T21 ins Ziel – Saisonbestleistung in Liga eins. „Nach dem holprigen Start am Donnerstag bin ich zufrieden mit diesem Ergebnis. Der Trend geht in die richtige Richtung“, so von Dellingshausen. Ganz oben auf dem Leaderboard ging es bis zum letzten Putt enorm eng zu. Die besten Nerven auf der Zielgeraden hatte der Schotte Ewen Ferguson. Dem 25-jährigen genügte eine 70, um mit gesamt -7 seinen ersten Triumph auf der DP World Tour zu feiern – einen Schlag vor dem US-Amerikaner Chase Hanna (-6). Zweitbester Deutscher nach von Dellinshausen in Katar war Bernd Ritthammer als T35 (gesamt Even Par); Max Kieffer (+1) beendete das Event auf T40, Yannik Paul (+6) wurde 69.


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Challenge Tour: SDC Open

Sein bislang bestes Ergebnis auf der Challenge Tour feierte an diesem Wochenende Freddy Schott. Der 20-jährige Düsseldorfer mischte am Finaltag der SDC Open in Südafrika lange Zeit ganz vorne mit, konnte im Finish aber nicht an die starke Performance der Vortage anknüpfen. Im Endklassement wurde Schott mit -17 (68, 64, 68, 71) auf T5 geführt und klettert im Gesamtranking (Road to Mallorca) um satte 52 Plätze nach oben auf Rang 30. Im Playoff um den Sieg im Zebula Golf Estate & Spa Resort von Limpopo setzte sich der Franzose Clément Sordet mit einem Birdie am ersten Extraloch gegen Lokalmatador Ruan Conradie durch. Beide hatten nach vier Runden bei -21 gleichauf gelegen.

„Das fühlt sich super an. Es wird eine Weile dauern, bis ich das wirklich verarbeitet habe. Es waren zuletzt schwierige Jahre für mich, umso mehr freut es mich, dass es diesmal geklappt hat mit einem weiteren Sieg. Und dann noch mit einem Birdie am ersten Extraloch im Stechen. Das ist großartig“, so Sordet. Erfreulich auch das Finish von Nick Bachem: Der Marienburger unterschrieb am Sonntag eine bogeyfreie 66 mit vier Birdies auf den letzten fünf Bahnen und schob sich noch vor auf T20. Allen John (gesamt -10) beendete das Event in Südafrika auf T31, Alexander Knappe (-7) wurde 49.


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Weiteres Programm

Während die DP World Tour in eine dreiwöchige Pause geht und anschließend mit der ISPS Handa Championship in Spanien (21. bis 24. April) erstmals europäischen Boden betritt, gibt es für den Tross auf der Challenge Tour kein Durchatmen. Vom 31. März bis 3. April steht bereits die Limpopo Championship an. Mit Knappe, Schott und Bachem sowie Max Rotluff, Allen John, Dominic Foos, Hinrich Arkenau und Timo Vahlenkamp sind acht Deutsche sicher im Feld.