Langes Spiel

Drehen Sie auf! So rotieren Sie richtig mit Driver und Eisen


12. Mai 2024 , Felix Grewe


Auf die Drehung kommt's ans – sowohl beim Drive als auch beim Eisenspiel.
Auf die Drehung kommt's ans – sowohl beim Drive als auch beim Eisenspiel. | © golfsupport.nl/Tyrone Winfield

Die Körperdrehung gehört zu den wichtigsten Aspekten des Golfschwungs. Wie Sie optimal rotieren und was Sie mit dem Driver anders machen sollten als mit den Eisen.

Der Golfschwung gilt als komplex. Es gibt jede Menge Faktoren, die Einfluss haben auf die Qualität eines Schlags. Ein technischer Fehler hier, eine Unsauberkeit dort – und schon fliegt die Kugel nicht so, wie man es sich wünscht. Eine Voraussetzung für solide Schläge erscheint allerdings noch ein wenig wichtiger als alle anderen: die Drehung, also die Rotation des Körpers. „Sie kontrolliert praktisch alles, wie sich meine Arme bewegen und in welcher Position der Schläger steht“, sagt Paul Dyer, Vorstand der PGA of Germany, im Video, das Sie unter diesem Artikel anschauen können. 

Richtig rotieren – Unterschiede zwischen Driver und Eisen

Aber wie dreht man sich richtig? Was gilt es bei der Drehung zu beachten, wenn man mit Hölzern oder Eisen spielt? Auch das erklärt Dyer! Das Wichtigste: Wie die Roationen optimalerweise aussehen, hängt tatsächlich auch von der Schlägerwahl ab – weil sich der jeweils ideale Eintreffwinkel unterscheidet. Mit einem Eisen treffen Sie den Ball am besten in einer Abwärtsbewegung, was eine andere Rotation erfordert als bei Drives und Schlägen mit den Hölzern, die Sie eher in einer Aufwärtsbewegung treffen. „Dafür muss man die beiden Ebenen der Rotation verstehen“, sagt Dyer. 

Er zeigt im Video, dass die Drehungen immer auch zusammenhängen mit der Neigung des Oberkörpers in der Ansprechposition. Beim Spiel mit einem Driver bleibt der Körper stärker in der Vorwärtsneigung als bei einem Eisenschlag, bei dem die anfängliche Vorwärtsneigung im Laufe des Rückschwungs eher zu einer Seitwärtsneigung wird – Dyer zeigt das gut verständlich im Video (s. unten). Und er rät: Üben Sie die Rotationen zuhause vor dem Spiegel. 

Klar ist: Ihre Drehung ist der entscheidende Unterschied zwischen einem Eisenschlag und einem Drive. Klicken Sie sich ins Video von Dyer und probieren Sie seine Tipps beim nächsten Training auf der Range aus ... 
 

Im Video: So rotieren Sie richtig