Social-Woche

Karneval und Siem beim Handy-Zielschießen


13. Februar 2024 , Daniel Dillenburg


Etliche Min Woo Lee-Fans bei der WM Phoenix Open und Marcel Siem zielt auf ein Handy.
Etliche Min Woo Lee-Fans bei der WM Phoenix Open und Marcel Siem zielt auf ein Handy. | © instagram.com

Bei der WM Phoenix Open kommen Karnevalsgefühle auf: Es wird sich verkleidet und Alkohol ist auch jede Menge im Umlauf. Außerdem versucht Marcel Siem ein Handy zu treffen. Die Social-Woche:

Karneval ging auch an der PGA Tour nicht spurlos vorbei. Anlässlich der WM Phoenix Open versammelten sich viele verkleidete Fans im TPC Scottsdale. Die Herren mit den roten Kochhüten beispielsweise drückten in erster Linie Min Woo Lee die Daumen.


Und es waren einige Chefköche am Start.


Besondere Zuschauer gab es auch im Vipingo Ridge zu bestaunen. Patricia Isabel Schmidt freute sich über die vielen Langhälse auf der Anlage, die den LET-Saisonauftakt einmal zu einer ganz besonderen Erfahrung machten.


Zur Golfsafari war auch Verena Gimmy eingeladen. Normalerweise in der zweiten Liga unterwegs, durfte sie dank einer Einladung des Turnierveranstalters U.COM an der Magical Kenya Ladies Open teilnehmen. „Wir lernen, wir wachsen, wir bewegen uns!“


Der Schnappschuss mit wilden Tieren auf dem Platz durfte auch bei Leonie Harm nicht fehlen.


Das lang ersehnte Turniercomeback ist geschafft: Sophie Hausmann war ebenfalls in Kenia dabei und freute sich, endlich wieder auf dem Platz zu stehen, nachdem sie im vergangenen Jahr lange Zeit eine Verletzung geplagt hatte.


Weniger auf dem Platz, sondern vielmehr auf der Range war National-Team-Germany-Spielerin Polly Mack unterwegs. „Ich habe heute an einem leicht veränderten Rückschwung gearbeitet, der einen großen Einfluss auf die Beständigkeit meines Spiels haben wird.“ Daumen sind gedrückt.


Eine intensive Serie zu Beginn des neuen Jahres liegt hinter Elite-Team-Germany-Spieler Yannik Paul. „Ein solider Start in die Saison, aber natürlich gibt es immer viel zu tun und zu verbessern.“ Nun geht es aber für Paul fünf Wochen nach Hause: Erholen und das Spiel verfeinern.


Auch Marcel Schneider hat den Desert Swing hinter sich, ist aber, anders als Paul, nicht zufrieden mit seiner Leistung. „Auch wenn ich eine gute Vorbereitung hatte, muss ich mehr Zeit in das kurze Spiel investieren und wieder spielen, um die guten Ergebnisse zurückzubekommen.“


Da steckt ordentlich Power dahinter: Longhitter Martin Borgmeier zeigt, wie sehr sich die Schlagfläche seines Drivers deformiert, wenn er auf den Ball drischt.


Bei der Phoenix Open sind die Zuschauer nicht nur in einer hohen Anzahl anwesend. Sie haben auch gerne etwas Alkohol intus und bleiben daher nicht immer ruhig. Dies brachte unter anderem Billy Horschel auf die Palme, der irgendwann einem lauten Fan seine Meinung geigte.


Und die obligatorische Flitzer-Einlage durfte natürlich auch nicht fehlen. Ja, die Phoenix Open ist eben das etwas andere Golfturnier.


Andere setzten zur Bauchrutsche an. Ja, wir befinden uns immer noch bei einem PGA-Tour-Event.


Der Rutsche gerade so entkommen ist dieser Herr, der aber offensichtlich auch nicht mehr wirklich stabil auf den Beinen stand.


Doch nicht alle blieben so standhaft.


Es wurden etliche Bierbecher geleert – ganz offensichtlich. Diese Konstruktion ist ein Beweis dafür. Für diese Schlange mussten einige Kaltgetränke sterben.


Dass die Phoenix Open nur etwas für hartgesottene Fans ist, zeigen diese Bilder. Geduld und Durchsetzungsvermögen sind gefragt.


Neben den vielen Fans zeigte sich auch ein Hund auf dem Platz. Hierbei handelt es sich um Rye und sein Job ist es, die Vögel vom Kurs zu verscheuchen – also die mit den Flügeln.


Die Phoenix Open hatte natürlich auch sportliche Highlights zu bieten, wie unter anderem diesen Putt vom späteren Sieger Nick Taylor, der ihn einen Platz im Stechen sicherte.


Putten gehört generell zu Taylors Spezialdisziplin. Diese brachte ihm letztlich auch den Titel ein.


Viel bessere Plätze als diese hier an der berühmten 16 gibt es kaum bei der Phoenix Open. Kostenpunkt: 24.000 US-Dollar. Die Hüte sind dabei übrigens nicht inklusive.


Die 16 war wie immer der beliebteste Ort im TPC Scottsdale. Doch die Plätze sind begrenzt. Daher wurde gerannt.


Ob wir irgendwann auch Max Homa beim Wettrennen sehen? Zumindest würde er die Phoenix Open sehr gerne als Fan besuchen, wenn er seine Karriere beendet hat. Justin Thomas scheint auch nicht abgeneigt von der Idee zu sein und kommentierte: „Lets do it“


Wer landet den Volltreffer? Die DP World Tour rief zum Zielschießen auf und so versuchte unter anderem auch Marcel Siem, ein Handy zu treffen. Er war zumindest nah dran.


Stimmt. Fast hätten wir es vergessen: Am Sonntag fand der Superbowl statt. Ein Sport-Event, dass sich auch einige Profigolfer nicht entgehen lassen wollten. Unter anderem war der Engländer Lee Westwood im Allegiant Stadium zu Gast.


Wir wissen alle, wo der Ball gelandet wäre, wenn wir diesen Schlag probiert hätten.


Und zum Abschluss: Eine Auswahl der besten Schläge an der 16 des TPC Scottsdale, dem Ort der Sehnsucht für viele Golffans.