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Ein halbes Dutzend Albträume: Die schwierigsten Löcher auf der Tour


10. Januar 2024 , Thomas Fischbacher


Das Road Hole auf dem Old Course in St Andrews zählte zu den schwierigsten Löchern der vergangenen Saison
Das Road Hole auf dem Old Course in St Andrews zählte zu den schwierigsten Löchern der vergangenen Saison | © Photo by Peter Dazeley/Getty Images

Diese Löcher haben in der vergangenen Saison sogar den besten der Welt das Fürchten gelehrt. Ein Blick auf die sechs Bahnen mit dem höchsten Durchschnittsergebnis.

Es gibt diese Löcher, da sind auch die besten Spieler der Welt mit einem Par vollauf zufrieden und akzeptieren im Turnierverlauf sogar das ein oder andere Bogey. Es sind Bahnen, an denen Birdies die absolute Ausnahmen sind. Mit dabei bei den schwierigsten Aufgaben für die Tour-Pros weltweit im vergangenen Jahr sind unter anderem das Road Hole in St. Andrews, Bahn acht im Marco Simone Country Club und die ein kniffliges Par 4 in Green Eagle.

Platz sechs: Green Eagle Golf Courses 

  • Turnier: Porsche European Open
  • Loch: 6 | Par 4 – 434 Meter
  • Ergebnis: +0.48

Ein Stammspieler in der Liste der Ergebniskiller. Nur 25 Birdies wanderten an den vier Turniertagen der Porsche European Open auf die Scorekarten, auf der anderen Seite kassierten die Tour-Asse stolze 135 Bogeys. 


Platz vier: Oak Hill Country Club

  • Turnier: PGA Championship
  • Loch: 6 |Par 4 – 382 Meter
  • Ergebnis: +0.52

Die PGA Championship hat sich in den vergangenen Jahren in Richtung US Open entwickelt, was die Schwierigkeit des Platzes betrifft. Brooks Koepka triumphierte in Oak Hill mit einem Gesamtergebnis von neun unter Par, nur neun Aktuere blieben nach vier Runden unter dem Platzstandard. Auf der sechs gab es im Turnierverlauf stolze 52 Doppelbogeys. 


Platz vier: Old Course, St. Andrews

  • Turnier: Alfred Dunhill Links Championship
  • Loch: 17 | Par 4 – 453 Meter
  • Ergebnis: +0,52

Weltweit bekannt, bewundert und gefürchtet. Das Road Hole auf dem Old Course hat einige Hindernisse zu bieten. Zum Beispiel eine Mauer hinter dem Grün, ein Hotel, das die Sicht auf das Fairway versperrt, oder den berühmten Road Hole Bunker mit seiner magischen Anziehungskraft. 


Platz drei: Victoria Golf Club

  • Turnier: Australian Open
  • Loch: 17 | Par 4 – 460 Meter
  • Ergebnis: +0,54

In Australien gibt es magische, aber auch sehr knifflige Plätze. Einer davon ist der Victoria Golf Club. Auf der langen 17. Bahn gab es im Turnierverlauf stolze 73 Bogeys. Sogar der Turniersieger Adrian Meronk notierte an den Tagen drei und vier zwei Schlagverluste. 

Platz zwei: Marco Simone Golf Club 

  • Turnier: Italian Open
  • Loch: 8 | Par 4 – 460 Meter
  • Ergebnis: +0,58

Amateure spielen die Acht im Marco Simone Country Club als Par 5, die besten Spieler der Welt müssen einen Schlag weniger aufschreiben, um ein Par zu erzielen. Landet der Abschlag nicht auf dem Fairway, wird es schwierig, das Grün über den großen Teich zu erreichen. Der Beweis: 52 Spieler kassierten ein Doppelbogey (oder schlechter). 


Platz eins: Castlerock Golf Club

  • Turnier: ISPS HANDA World Invitational
  • Loch: 5 | Par 4 – 436 Meter
  • Ergebnis: 0,79

0,79 Schläge über Par! Was für eine Ansage! Allerdings spielten die Teilnehmer des Nordirland-Stopps der DP World Tour auch nur eine Runde auf dem Mussenden Course im Castlerock Golf Club. Immerhin konnten die Zuschauer auf diesem schmalen Par 4 mit den Bahngleisen auf der rechten Seite ein Birdie von Gary Stal bestaunen.