TGL

Dacheinsturz: Start nun doch erst 2025


20. November 2023 , Thomas Kirmaier


So soll es aussehen, wenn es fertig ist. Das SoFi Center in Florida, wo die TGL ihre virtuellen Spiele ausrichten möchte, ist vorerst beschädigt. © TGL
So soll es aussehen, wenn es fertig ist. Das SoFi Center in Florida, wo die TGL ihre virtuellen Spiele ausrichten möchte, ist vorerst beschädigt. © TGL

Die beiden Superstars Rory McIlroy und Tiger Woods wollen mit ihrer neuen, virtuellen Hallenserie TGL „den Golfsport ins 21. Jahrhundert führen“. Im Januar 2024 sollte das Spektakel beginnen. Nun muss der Auftakt um ein Jahr verschoben werden, weil das 23 Meter hohe Dach der Tragluftarena in Florida eingestürzt ist.

Die virtuelle Golfliga, die von Tiger Woods und Rory McIlroy ins Leben gerufen worden war und im Januar 2024 in Palm Beach Gardens starten sollte, wird sich um ein Jahr verzögern. Grund: der Einsturz der Kuppel des SoFi Centers in Florida, wo das Spektakel geplant war. „Ein über Nacht aufgetretener Ausfall des temporären Stromsystems, das während der Bauphase verwendet wird, führte zu einer Luftentweichung und Beschädigung des luftgestützten Kuppelbereichs der Anlage", heißt es in einer Erklärung von TMRW Sports.


Zum Glück gab es keine Verletzten, es sei lediglich Technik beschädigt worden. Die Aufräum- und Reparaturarbeiten scheinen nun allerdings doch mehr Zeit in Anspruch zu nehmen, denn wie die TGL-Verantwortlichen knapp eine Woche nach dem Unfall mitteilen, habe man sich nach intensiven Gesprächen mit Spielern, der PGA Tour und Sponsoren wie Partnern dazu entschieden, nicht wie geplant 2024 zu beginnen, sondern „den Start der TGL-Saison auf Anfang 2025 zu verschieben“, heißt es in der Erklärung.

Die Verzögerung ist ein bitterer Rückschlag für alle Initiatoren, vor allem für die Mitbegründer Woods und McIlroy. Nach dem Unfall veröffentlichte McIlroy eine Erklärung, in der er zugab, dass die Umstände alles andere als optimal seien. „Die Verschiebung sorgt für gemischte Gefühle der Enttäuschung und Aufregung“, so McIlroy. In erster Linie sei man jedoch froh, dass niemand verletzt sei. Die Verschiebung ermögliche es nun, „uns neu zu gruppieren, neu zu fokussieren und stärker zurückzukehren“, so McIlroy.