Langes Spiel

Schöner schwingen, weiter schlagen


2. Januar 2023 , Felix Grewe


Ein gleichmäßiger Schwungrhythmus sorgt in der Regel auch für effektive Schläge.
Ein gleichmäßiger Schwungrhythmus sorgt in der Regel auch für effektive Schläge. | © Golfsupport.nl

Natürlich ist die Effektivität des Golfschwungs wichtiger als die Schönheit. Meistens allerdings hängt beides miteinander zusammen. Karl Villwock zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Schwung sowohl schöner als auch erfolgreicher machen.

Träumen wir nicht alle von einem runden, harmonischen Golfschwung? Natürlich, Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Allerdings: Schauen wir uns die Pros in den vielen deutschen Clubs an oder sogar die Superstars auf den Touren dieser Welt, dann sind wir uns (vermutlich) alle einig: Deren Schwünge sind wirklich schön! Wie auch Sie einen ansehnlichen Schwung lernen können, der noch dazu natürlich effektiv ist, das zeigt Ihnen PGA Golf Pro Karl Villwock aus dem Golfclub Hamburg-Holm in seinem Video. Der Golflehrer setzt auf drei einfache Übungen für einen schönen und effektiven Schwung. Sie funktionieren so: 

1) Der Aufschwung

Sie brauchen einen Tourstick oder einen zweiten Schläger, den Sie auf den Boden legen und der die Balllinie symbolisiert. Nun greift Villwock zum Schläger – allerdings nicht so, wie man ihn gewöhnlich anfasst, um dann einen Ball zu schwingen, sonderner klemmt ihn waagerecht vor seinen Oberkörper. Beim Aufdrehen soll das Griffende nun auf den am Boden liegenden Tourstick zeigen. „Bei den meisten Spielern ist es so, dass ihr Griffende zu weit nach oben zeigt, damit auch die linke Schulter zu weit angehoben wird. Klicken Sie sich am besten gleich nach dem Lesen dieser Zeilen unten ins Video, Villwock zeigt dort alle drei Übungen. 

2) Der Abschwung

Jetzt benötigen Sie einen Ball. In der Ansprechposition liegt er bei einem schulterbreiten Stand idealerweise leicht links der Mitte. Diesmal klemmen Sie Ihren Schläger in den Ellbogenbeugen hinter den Rücken (auch das sehen Sie im Video unten), sodass das Griffende nach rechts zeigt. Nun simulieren Sie erst einen leichten Aufschwung, indem Sie Ihren Körper entsprechend drehen und dann den Abschwung – und zwar so, dass Ihr Griffende diesmal auf den Ball zeigt. „Becken und Brustkorb zeigen zum Ziel“, erklärt Villwock. 

3) Die Schwungebene

Zum Schluss brauchen Sie mehrere Toursticks. Zwei werden so auf dem Boden platziert, dass sie die Balllinie symbolisieren. Ein weiterer Stick wird in einer Verlängerung des Schlägerschafts gehalten. Nun schwingen Sie so auf, wie Sie es in Übung eins geübt haben, dabei soll der Tourstick, der den Schlägergriff verlängert auf jene Sticks am Boden zeigen. „Wenn uns das gelingt, dann haben wir einen schönen Golfschwung – und sieht so aus, wie es bei besseren Spielern der Fall ist“, verspricht Villwock. 

 

Die Übungen im Video