Die PGA of Germany startet wieder mit dem nächsten Ausbildungsprogramm zum Fully Qualified PGA Golfprofessional. Wer am 1. Februar 2020 mit Modul I des Schulungsprogramms beginnen will, muss bereits in diesem Sommer den obligatorischen PGA PreCourse absolvieren. Meldeschluss ist am 6. Juli. Neu: Die PGA of Germany hat das Mindestalter zur Teilnahme am PGA PreCourse und ebenso für den Beginn der Modulausbildung I auf 16 Jahre gesenkt; bisher lagen die Grenzen bei 17 beziehungsweise 18 Jahren. Ebenfalls geändert wurden die Kriterien für den Playing Ability Test (PAT), der nun auch eine Regelung für Jungsenioren vorsieht, also alle Auszubildenden ab 40 Jahre. Sie dürfen für zwei Zählspiel-Runden nun insgesamt sechs Schläge mehr als bisher brauchen, um zu bestehen, nämlich gesamt 18 Schläge mehr als der Platzstandard. Senioren ab 50 Jahren dürfen 24 Schläge mehr als die Norm benötigen, alle anderen Absolventen müssen beim PAT ein Limit von zwölf Schlägen einhalten.
Grundsätzlich sind die Berufsaussichten für die Ausgebildeten ausgesprochen gut: „Die Anzahl der über 60-Jährigen in unserem Berufsverband ist aktuell größer als die Zahl derjenigen, die bei uns ihre Berufsausbildung beginnen. Der Golfmarkt aber wird weiterhin wachsen. Wir müssen deshalb mehr Nachwuchskräfte ausbilden, um den Bedarf an qualifizierten Golfprofessionals auch weiterhin abdecken zu können“, so Stefan Quirmbach, Präsident der PGA of Germany.
Die Ausbildung zum Fully Qualified PGA Golfprofessional ist eine dreijährige Berufsausbildung. Sie findet üblicherweise in Vollzeit in einem Betrieb statt, überbetriebliche Seminare umfassen zudem rund 700 Unterrichtseinheiten. Alternativ kann sie auch berufsbegleitend respektive im Quereistieg absolviert werden, was sich immer größerer Beliebtheit erfreut.