Marcel Siem kommt aus Ratingen, ist 39 Jahre alt und konnte in seinen knapp 20 Jahren auf der Profi-Tour vier Siege bei Traditionsturnieren in Europas erster Liga feiern. Seit jeher gilt er als Ballkünstler und begnadetes Talent - nicht nur mit den Golfschlägern.
In diesem Mercedes-Benz-Sternetipp möchte Ihnen der Markenbotschafter des Automobilherstellers einen ganz besonderen Golfschlag näherbringen: den Stinger. Einen flachen Schlag, der besonders bei widrigen, windigen Bedingungen zum Einsatz kommt.
"Der Stinger ist dann gut, wenn wir einen kontrollierten, flachen, geraden Ballflug mit möglichst wenig Spin haben wollen", erklärt Siem den besonders auf Links-Plätzen geeigneten Schlag.
- Teen Sie den Ball am Abschlag relativ hoch auf, denn wir möchten ihn mittig auf dem Schlägerblatt treffen, um möglichst wenig Spin zu erzeugen. Weit unten auf dem Blatt getroffene Bälle haben mehr Spin.
- Wir greifen den Schläger etwas kürzer, damit der Schaft etwas steifer wird.
- Die Ballposition wandert weiter nach rechts.
- Nun müssen wir darauf achten, dass wir den Ball etwas früher treffen. Der Ball wird dadurch weiter rechts starten. Deswegen zielen wir weiter links als wir es normalerweise tun würden, wenn die Ballposition weiter links wäre.
- Nur weil es ein Stinger ist, wollen wir nicht fester draufschlagen. Es geht nicht um Weite, sondern um Kontrolle.
- Deswegen achten wir darauf, dass wir wirklich schön auf der Ebene an den Ball kommen und im Treffmoment die Hände minimal vor dem Ball haben.
- Und nur weil wir jetzt eine kürzere Bewegung machen, heißt es nicht, dass wir die Schulter nicht aufdrehen - also schön die Schulter aufdrehen!
- Wenn wir hektisch werden würden, wäre der Rückschwung zu kurz, wir würden von außen kommen und der Slice wäre unvermeidlich.
Tipp: "Die drei Key Facts sind ruhiger Rückschwung, kürzer greifen, Ballposition weiter rechts."