Bei Entfernungen aus unter 100 Metern haben viele Amateure Probleme damit, die Bälle konstant in die Nähe der Fahne zu spielen. Gerade wenn das Pitching Wedge etwas zu lang, der nächstkürzere Schläger aber gerade zu kurz ist, steigt die Unsicherheit. Viele Amateure versuchen dann, das Tempo des Schwungs zu steuern und langsamer zu schwingen. "Das führt zu unterschiedlichen Flugkurve und unkonstanten Treffern", weiß Annika Sörenstam, die diesen Fehler schon bei etlichen Pro-Ams gesehen hat.
Die LPGA-Tour-Legende und zehnmalige Major-Siegerin hat einen besseren Tipp für Sie. Sie empfiehlt, die Länge des Schlags über die Länge des Rückschwungs zu kontrollieren.
Auf diese Punkte sollten Sie bei halben und dreiviertel Schlägen achten:
- Es kommt auf die Carry-Länge an - die Entfernung, die der Ball im Flug zurück legt
- Stellen Sie sich square zum Ziel hin - Füße, Hüfte und Schultern sind parallel
- Das Schlägerblatt zeigt zum Ziel
- Die Hauptarbeit kommt aus dem Oberkörper, der Unterkörper bleibt passiv
- Kontrollieren Sie die Länge des Schlags über die Länge des Rückschwungs
- Schwingen Sie bis zu Ihrem normalen Finish durch und bremsen Sie nicht ab
Probieren Sie diesen Tipp mit zwei bis drei unterschiedlich langen Rückschwüngen mit jedem Ihrer Wedges aus und merken Sie sich die Carry-Längen. So bekommen Sie eine große Schlaglängenvielfalt und können je nach Situation entscheiden, welcher Schlag der beste ist.
Bei der Serie "Coaching Anna" bekommt Golfing World Moderatorin und Golfanfängerin Anna Whitley wertvolle Tipps von einigen der besten Spieler der Welt. Profitieren Sie von diesem exklusiven Blick in die Techniken der Stars und probieren Sie die Tipps für sich aus. Vielleicht hilft Ihnen der ein oder andere Tipp auf für Ihr Spiel.