Justin Rose, Brooks Koepka und Rory McIlroy. Nur um die drei größten Namen zu nennen, die nach drei Runden bei der US Open eine Lauerstellung eingenommen haben und am Sonntag versuchen werden, dem US-Amerikaner Gary Woodland seinen ersten Major-Titel zu verwehren. Doch dieser spielt bislang das beste Golf in Pebble Beach. Nach 54 Löchern stehen erst zwei Bogeys in seiner Gesamtbilanz von -11.
"Mein Spiel fühlt sich großartig an", so Woodland nach einer 69 (-2) am Samstag. "Ich bin auf einem wunderschönen Golfplatz. Ich bin gekommen, um zu gewinnen. Und genau das werden wir morgen tun." Der Führende strotzt nur so vor Selbstvertrauen und das, obwohl er noch nie als der Gejagte in den Finaltag eines Majors ging. "Ich weiß, dass wenn ich mein Spiel spiele und so weitermache wie bislang, dann werden die Spieler hinter mir etwas ganz, ganz besonderes machen müssen.
Gary Woodland shot a 2-under 69 to secure the 54-hole lead and earn the @Lexus Top Performance of the Day! #LexusGolf #USOpen pic.twitter.com/4gfgN7esv9
— U.S. Open (USGA) (@usopengolf) 16. Juni 2019
Dass Woodlands Verfolger für besondere Momente gemacht sind, bewiesen sie bereits häufiger. Vier der fünf Jäger sind Major-Sieger. Mit Koepka hat der zurzeit beste Spieler der Welt nur vier Schläge Rückstand. Rose konnte bereits die US Open gewinnen und liegt nur einen Zähler hinter Woodland. Mit McIlroy ist auch noch der Sieger der vergangenen Woche in Reichweite. Und Louis Oosthuizen, ehemaliger Sieger der Open Championship, komplettiert das namhafte Verfolgerfeld.
Doch auch Woodland weiß, wie man Titel holt. Mit der Phoenix Open im vergangenen Jahr gewann er sein drittes Turnier auf der PGA Tour. In dieser Saison überzeugte er bislang mit großer Konstanz. Bei 17 Starts erreichte er sieben Mal die Top Ten. Zwei Mal wurde er Zweiter. Der Neunte im FedExCup steht aber nun 18 Löcher vor dem größten Triumph seiner Karriere. Da können sich die Nerven schon mal melden. Erst Recht mit dieser Prominenz im Nacken.