Wir haben gerade mal ein Turnier in diesem Jahr hinter uns gebracht und schon steht wieder Patrick Reed im Mittelpunkt. Jedoch nicht aus sportlichen Gründen. Obwohl er beim Sentry Tournament of Champions nur von Justin Thomas geschlagen wurde und knapp am Titel vorbeischrammte, geht es erneut um den Vorfall im Dezember, als der US-Amerikaner für das unerlaubte Verbessern seiner Lage in einer Waste Area eine Strafe erhielt. Die anschließenden Anschuldigungen, Reed habe bei dieser Aktion bewusst versucht zu betrügen, halten auch nach der Weihnachtspause noch an und ein Fan auf Maui quittierte das Ganze mit einem entsprechenden Zwischenruf im Playoff des Events der Turniersieger.
Da dieser Fall noch lange ein Thema zu sein scheint, sah sich nun auch der Chef der PGA Tour persönlich gezwungen ein Statement abzugeben. Jay Monahan trat Reed zur Seite und zeigte sich überzeugt davon, dass der Profi die Wahrheit sage und sich nicht absichtlich einen Vorteil verschafft habe. "Golf ist ein Spiel der Ehre und Integrität", so Monahan. "Und sie haben gehört, was Reed gesagt hat. Ich hatte auch die Möglichkeit, ein langes Gespräch mit ihm zu führen und ich glaube ihm, wenn er mir sagt, dass er die Lage nicht absichtlich verbessert hat."
#SentryTOC The moment Patrick Reed about to smash someone for yelling out Cheater pic.twitter.com/BVadsfsPTp
— AJP (@pricey43) January 6, 2020
Das Gleiche sagte Reed schon damals dem Regeloffiziellen Slugger White, der den damaligen Fall bei der Hero World Challenge begleitete. Die Erklärung wurde akzeptiert und der Beschuldigte wurde nicht disqualifiziert. "Für mich war dies das Ende der Geschichte", so Monahan weiter. Dies scheinen einige Golffans anders zu sehen.