Humble, Texas - Nachdem Ian Poulter in der vergangenen Woche beim WGC-Dell Technologies Match Play von den Offiziellen der European Tour die Fehlinformation erhielt, er sei bereits für das Masters Tournament qualifiziert, ließ der Engländer seinem Unmut freien Lauf.
Er hatte nun noch eine einzige Chance, sich für das Masters Tournament zu qualifizieren: Er musste die Houston Open gewinnen und er gewann. Der Engländer ging als Führender in die letzte Runde und hatte beste Voraussetzungen für den Titel. Nach Runden von 73, 64 und 65 Schlägen lag vor der Schlussrunde Poulter bei 14 unter Par. Beau Hossler war sein direkter Konkurrent mit gleicher Schlagzahl. Mit dem entscheidenden Birdie auf der letzten Spielbahn erzwang er ein Stechen mit Hossler.
"Of course he does!"@IanJamesPoulter with the #ShotOfTheDay. pic.twitter.com/AkACkiJpIY
— PGA Tour (@PGATOUR) 2. April 2018
Die beiden spielten erneut die 18. Spielbahn, um den Sieger zu ermitteln. Der Ryder-Cup-Held notierte das Par und Hossler nur eine 7. Somit stand der Sieger fest und damit auch wer am Donnerstag in Augusta abschlagen darf: Ian Poulter. "Es war ein hartes Stück Arbeit", sagte er im Anschluss. "Ich hatte 19 gute Jahre auf der Tour, und ich glaube da kommen noch ein paar gute Jahre auf mich zu", fügte Poulter hinzu.
Spieth mit großem Sprung
Für Jordan Spieth war ein möglicher Sieg in Houston nach dem Moving Day in weite Ferne gerückt. Er notierte am Samstag 71 Schläge und rutschte im Leaderboard ab. Doch eine 66er Runde am Finaltag brachte ihn wieder in Position. Nach 72 Löchern wurde es der geteilte dritte Platz für den British-Open-Champion.