Palm Harbor, Florida - Adam Hadwin war den meisten bis Anfang 2017 noch kein Begriff. Dann spielte der Kanadier bei der CareerBuilder Challenge eine 59 und machte so auf sich aufmerksam. In der zweiten Runde der Valspar Championship benötigte der 30-Jährige, trotz der schwierigen Bedingungen am Nachmittag, gerade einmal 29 Schläge. Damit stand Hadwin nach seiner 64 (-7) bei zehn unter Par zur Halbzeit alleine an der Spitze.
"Auf dem Copperhead Course spielt man nicht sieben unter, wenn man nicht alles richtig macht", so der Führende am Freitagabend. "Ich habe viele Fairways getroffen und sehr solide Eisen geschlagen. Und hier bin ich." Gemeinsam mit Hadwin in den Moving Day starten, wird Jim Herman. Der US-Amerikaner konnte am zweiten Turniertag zwar nur eine Par-Runde unterschreiben, legte jedoch zum Auftakt mit einer 62 (-9) stark vor.
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Einen weiteren Schlag zurück folgte zur Halbzeit Tyrone van Aswegen. Bis Hadwin seine Runde beendet hatte, hielt der Südafrikaner den niedrigsten Score des Tages, mit einer 65 (-6). Auf dem geteilten vierten Rang bei insgesamt sieben unter Par, war am Freitagabend unter anderem Henrik Stenson zu finden. Der lange Schwede hatte am zweiten Turniertag vor allem mit dem auffrischenden Wind zu kämpfen, verschätzte sich immer wieder.
Birdies hingegen blieben weitgehend aus. Lediglich an zwei Bahnen blieb Stenson unter Par. Dem gegenüber standen am Ende des Tages zwei Schlagverluste. Für ein Highlight der etwas anderen Art sorgte hingegen die erst zweijährige Tochter des Weltranglistensechsten. Auf dem zweiten Fairway erspähte Alice ihren Vater, rannte los und umarmte ihn.
"Sie weiß definitiv nicht, wie man hinter den Absperrungen bleibt, das ist sicher", scherzte Stenson nach seiner Runde. "Sie rennt immer los, wenn sie mich sieht. Das tat gut." Auch Alex Cejka dürfte nach zwei Tagen in Florida ein positives Zwischenfazit ziehen. Zur Halbzeit lag der einzige Deutsche im Teilnehmerfeld bei vier unter Par auf dem geteilten 14. Rang. Mit seiner 70 (-1) an Tag zwei spielte sich Cejka zwar nicht weiter nach vorne, doch eine Runde unter Par auf dem gastgebenden Copperhead Course ist nie verkehrt.