Im frühen Verlauf der vierten Runde der Chubb Classic sah alles danach aus, als befände sich Bernhard Langer auf dem Weg zu seinem 41. Titel auf der PGA Tour Champions. Drei frühe Birdies brachten den Deutschen in Führung, die er jedoch wenig später wieder abgeben musste. Zwei Bogeys auf den Löchern 8 und 9 warfen Langer zurück und der Schwung aus der Anfangsphase war verpufft. Der 61-Jährige traf am Finaltag zu wenige Grüns (61 Prozent) und so kam auf den Back Nine nur ein weiterer Schlaggewinn hinzu. Am Ende wurde es die 69 (-2), seine schlechteste Runde im Turnierverlauf, mit der er das Event bei insgesamt 13 unter Par beendete.
Trotz der verpassten Titelchance konnte sich Langer über seine 99. Top-3-Platzierung seiner Karriere freuen, die ihm eine Verbesserung auf den vierten Rang im Charles Schwab Cup einbrachte.
Third win for @ParelGolf.
— PGA TOUR Champions (@ChampionsTour) February 16, 2020
First with his wife in the crowd. ?? pic.twitter.com/6XjYWm6rAT
Der Mann des Tages in Naples, Florida, war Scott Parel. Der US-Amerikaner ging mit drei Schlägen Rückstand auf die Finalrunde, lieferte aber mit einer 63 (-8) die beste Tagesleistung ab und machte fünf Plätze gut auf dem Leaderboard. Für Parel war es der dritte Titel seiner Karriere, mit der er die fünf Millionen US-Dollar Preisgeldgrenze durchbrach. Zudem löste er Miguel Angel Jiménez (T33) von Rang eins des Charles Schwab Cup ab. Mit einem Gesamtergebnis von 17 unter Par stellte Parel ganz nebenbei auch den Turnierrekord ein. Landsmann Bob Estes beendete die Chubb Classic nach einer 64 (-7) zum Abschluss auf dem zweiten Platz bei 15 unter Par.