"Ein Stück weit Normalität." Dieses Fazit zog ein glücklicher Rory McIlroy, nachdem er kurz zuvor das TaylorMade Driving Relief Skins Match zugunsten seines Teams entschieden hat. Das Charity-Match, das mehr als 5,5 Millionen US-Dollar für den Kampf gegen Covid-19 sammelte, war das erste offizielle Event der PGA Tour nach 66 Tagen Wettkampfpause. McIlroy trat im Seminole Golf Club in Florida an der Seite von Dustin Johnson gegen Rickie Fowler und Matthew Wolf an und hob sich das Highlight bis zum Schluss auf. Denn ein "Nearest to the Pin"-Wettbewerb musste am Ende die Entscheidung bringen.
"Ich bin nicht für mein Wedge-Spiel bekannt, weswegen ich schon etwas Druck verspürte", so McIlroy über seinen letzten Schlag. "Matt [Wolff] legte einen ordentlichen Schlag vor. Es waren nur 110 Meter, aber es war ein schwieriger Schlag. Da war es schön, den Ball auf dem Grün landen und vor allem da liegen bleiben zu sehen. Weil auf diesen Seminole-Grüns kann der Ball schonmal lustige Dinge tun, wenn man denkt, er liegt ganz gut." Dank dieses Schlages gingen nochmal 1,1 Millionen US-Dollar an die American Nurses Foundation.
Closest to the pin. For $1,100,000.
— PGA TOUR (@PGATOUR) May 17, 2020
It came down to the final shot.@McIlroyRory and @DJohnsonPGA win the Taylormade #DrivingRelief and $1,850,000 charitable dollars for COVID-19 relief efforts! pic.twitter.com/WIF9JHZvQC
Bis komplette Normalität in den Arbeitsalltag der PGA-Tour-Spieler einkehrt, wird es jedoch noch etwas dauern. Auch das Skins Match wurde selbstverständlich ohne Zuschauer ausgetragen. Und auch Caddies wurden keine zugelassen. Welche Einschränkungen beim Tour-Comeback am 11. Juni dann noch gelten, bleibt abzuwarten. Jedoch diente dieses Vier-Mann-Event als erster kleiner Testlauf, wie es dann bei der Charles Schwab Challenge ablaufen könnte.