Top: Fowler und Malnati mit Glücksgefühlen und Hatton amüsiert über knallende Klotüre
Zu den Gewinnern der Woche zählte der US-Amerikaner Rickie Fowler, der das Geheimnis um seine Hochzeit mit der Profi-Stabhochspringerin Allison Stokke lüftete. Ebenso Aufwind privater Natur verspürte Landsmann Peter Malnati bei der Houston Open. Als frisch gebackener Papa spielte der 32-Jährige zwei starke erste Runden (69/65), bevor ihn das Glück verließ und stolze Familienpapa noch auf den geteilten 17. Rang zurückfiel.
Ebenfalls bei der Houston Open bei seinem Heimspiel für Aufregung sorgte Scottie Scheffler. Der Golfer aus Dallas geigte auf Bahn neun nach seinem Abschlag einem lauten Zuschauer deutlich seine Meinung. Mit Erfolg: Der Fan verließ den Flight des zum Spieler des Jahres auf der Korn-Ferry-Tour gewählten Golfers, der am Ende den 28. Platz teilte. Anders als Scheffler ließ sich Tyrell Hatton nicht von Nebengeräuschen irritieren. Dass er einen Schlag abbrechen musste, weil gerade eine Tür eines mobilen Toilettenhäuschens zugeschlagen wurde, nahm der 28-jährige Engländer mit Humor als er den ihm bestens vertrauten Störenfried erkannt hatte. „Das war gerade meine Verlobte“, sagte Hatton mit einem Lachen.
Amazing scenes ????@TyrrellHatton's fiancée slams a toilet door in his backswing!#ItalianOpen #RolexSeries pic.twitter.com/8vi8szTt3e
— The European Tour (@EuropeanTour) October 11, 2019
Ebenfalls in Houston bestens gelaunt konnte der 19-jährige US-amerikanische Amateur Cole Hammer sein, der zunächst mit einer 67er Runde auf sich aufmerksam machte, den Cut schaffte und am Ende geteilter 61. wurde. Das Siegerlächeln gehörte diesmal dem Kalifornier Lanto Griffin, der die Führung nach der dritten Runde übernommen hatte, diese in der Finalrunde auch nicht mehr hergab und seinen Debüt-Sieg einfuhr.
Ein Erfolg auf voller Linie gab es für Österreich. Nicht nur deshalb, weil Bernd Wiesberger die 76. Auflage der Italian Open gewann, sondern weil auch zwei seiner Landsleute am Wochenende zwei Top-Fünf-Ergebnisse einfuhren. Matthias Schwab wurde bei Wiesbergers Sieg in Rom ebenso Vierter wie in Houston Sepp Straka.
Flop: Pat Perez von eigener Frau entlarvt und Rose aus den Top Fünf
Pat Perez hatte seinen Start in Houston mit dem Hinweis auf eine Verletzung abgesagt. Blöd nur für den Amerikaner, dass sich dies wenig später als eine Ausrede herausstellte. Der US-Amerikaner war vor allem aus dem Grund abgereist, weil er eine späte Einladung für den CJ Cup @Nine Bridges die Woche drauf in Korea erhalten hatte. Noch blöder: sowohl sein Freund Steve Elkington als auch seine eigene Frau Ashley hatten das Geheimnis mit einer Nachricht auf Twitter öffentlich gelüftet.
He just WD .. got a late invite to Korea & Japan so he’s off!! https://t.co/Je95Bnubjg
— Steve Elkington (@elkpga) October 10, 2019
Für Martin Kaymer und Maximilian Kieffer waren die Italian Open eine Enttäuschung. Die beiden Rheinländer verpassten beim Turnier der Rolex Series den Cut und mussten bereits vor den Finalrunden aus Rom abreisen.
Justin Rose schloss in Rom als geteilter 15. ab, was an sich kein allzu schlechtes Ergebnis darstellte. Diese Platzierung brachte allerdings ein historisches Abrutschen des Engländers in der Golf-Weltrangliste (OWGR) mit sich: im Februar als Weltranglistenerster glänzend, fiel Rose erstmals seit über zwei Jahren im Ranking wieder aus den Top Fünf. Platz sieben ist seine schlechteste Platzierung seit 2017.